• Die internationale Karriere eng mit Klavierwerken Enescus verknüpft: Pianistin Luiza Borac. (Foto: Ben Ealovega)

Ost-westliche Klänge

Sie haben viel gemein: George Enescu und Béla Bartók. Eine Ausstellung an der Universität präsentiert Leben und Werk der beiden großen Komponisten. Zur Eröffnung gibt die international renommierte Pianistin Luiza Borac ein Konzert.

Sie haben viel gemein: George Enescu und Béla Bartók. Eine Ausstellung an der Universität präsentiert Leben und Werk der beiden großen Komponisten. Zur Eröffnung gibt die international renommierte Pianistin Luiza Borac ein Konzert.

Die Ausstellung, die vom 13. Januar bis 15 Februar im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen ist,  präsentiert Manuskripte, Partituren, Poster, Programme, Pressetexte, Auszüge aus Korrespondenzen und Fotos von Enescu und Bartók. Am Sonntag, 13. Januar, 11.00 Uhr, im Bibliothekssaal  interpretiert Luiza Borac Werke beider Komponisten. Die in Rumänien geborene Pianistin, hat ihre internationale Karriere eng mit Klavierwerken Enescus verknüpft. Sie gilt mit ihrem poetischen Spiel als Virtuosin von großer Brillanz und ist vielfach mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet worden. Borac Auftritt findet im Rahmen des 23. Bibliothekskonzerts statt.

Die Ausstellung, die mit Borac Konzert eröffnet wird, verdeutlicht die dauerhafte, bisweilen überraschende künstlerische Beziehung zwischen beiden Komponisten. George Enescu (1881 – 1955) und Béla Bartók (1881 – 1945) haben viel gemein. „Beide stammen aus dem europäischen Osten, haben ihre Heimat verlassen und dies als existentiellen Einschnitt empfunden“, erläutert Prof. Violeta Dinescu. „Sie gehören zu den schillerndsten musikalischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Beide waren nicht nur Komponisten, sondern hervorragende praktizierende Musiker. In ihrem Werk haben sie ihre Herkunft bewahrt und doch fremde Tradition aufgegriffen“, so die Oldenburger Komponistin und Musikwissenschaftlerin. Die musikalischen Sprachen beider Komponisten stünden für eine Verschmelzung unterschiedlicher Denkweisen. Sie brächten die Musik des Ostens Europas mit abendländischen kompositorischen Konzepten zum Klingen.

Die Ausstellung verdankt sich einer Zusammenarbeit des George Enescu National Museum in Bukarest (Rumänien) mit dem Bartók Archiv Budapest (Ungarn). Sie wurde für das 20. Internationale George Enescu Festival in Bukarest konzipiert und war 2011 im HWK Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst beim 11. Zwischen Zeiten Symposium zu sehen.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek zu sehen sowie am Sonnabend und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt zum Konzert und der Ausstellung ist frei.


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