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Prof. Dr. Michael Wark
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  • Der Sonnensimulator in Betrieb: Dieser ermöglicht die exakte Nachahmung des natürlichen Sonnenlichts.

Universität erhält Sonderförderung für Chemie-Lehre

Das Institut für Chemie der Universität Oldenburg hat eine Sonderförderung des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) erhalten. Mit den Mitteln in Höhe von 23.500 Euro wurde ein LED-Sonnensimulator angeschafft.

Das Institut für Chemie der Universität Oldenburg hat eine Sonderförderung des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) erhalten. Mit den Mitteln in Höhe von 23.500 Euro wurde ein LED-Sonnensimulator angeschafft.

Nadine Priebe vom Verband der Chemischen Industrie, Landesverband Nord (VCI Nord), überreichte AnfangJuli einen symbolischen Scheck an Prof. Dr. Michael Wark, Hochschullehrer für Technische Chemie. Mit der Sondermaßnahme will der Fonds dazu beitragen, die Qualität der Chemiestudiengänge gezielt zu stärken. „Wir freuen uns sehr über die Förderung“, so Wark. „Der neue Sonnensimulator ermöglicht es uns, unsere Chemie-Studierenden noch effektiver und anwendungsnäher auf dem Gebiet der regenerativen Energiewandlung auszubilden und damit den Studiengang an unserer Universität für angehende Akademiker noch attraktiver zu machen.“

Der LED-Sonnensimulator dient dazu, die Auswirkungen von Licht verschiedener Wellenlängen auf bestimmte chemische Reaktionen unter Laborbedingungen zu untersuchen. Im Gegensatz zu anderen Lampen ermöglicht der Sonnensimulator die exakte Nachahmung des natürlichen Sonnenlichtes. Damit wird es möglich, photochemische Reaktionen im Labor so zu untersuchen, als wenn diese in Feldversuchen stattfinden würden. Außerdem lassen sich tages- und jahreszeitliche, aber auch regionale Schwankungen simulieren (Europa im Vergleich zum Äquator). Damit können die Studierenden sowohl Solarzellen effektiver testen und verbessern als auch Photokatalysatoren optimiert entwickeln.

Photokatalysatoren beschleunigen mit Hilfe der Energie des Lichts Photoreaktionen wie die Aufspaltung von Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff. Wasserstoff ist als chemischer Energieträger speicherbar und wird zum Beispiel in Brennstoffzellen benötigt. Aufgrund des Wandels zu erneuerbaren Energien sei das ein absolutes Zukunftsthema, so Wark. „Für die Ausbildung der Studierenden bedeutet die Anschaffung einen erheblichen Mehrwert.“

Über den Fonds der Chemischen Industrie:
Der Fonds der Chemischen Industrie ist das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie. 2015 stellte dieser zwölf Millionen Euro für den wissenschaftlichen Nachwuchs, den Chemieunterricht an Schulen und die Grundlagenforschung zur Verfügung. Weitere Informationen: www.fonds.vci.de

Über den VCI Nord:

Der VCI Nord ist ein Landesverband des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. Er vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von 280 Mitgliedsunternehmen in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen. Weitere Kernaufgaben des Verbandes sind die Fortbildung von Lehrkräften, die Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts, die Förderung von Kontakten zwischen Hochschulen und Wirtschaft sowie die Entwicklung der Biotechnologie.

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(Stand: 16.03.2023)  |