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Prof. Dr. Eike Best
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  • Informatikprojekt erfolgreich abgeschlossen: Prof. Dr. Eike Best und Prof. Dr. Irina Wirbizkajte.

Verteilte Systeme im Visier

„Verteilte Systeme“ bestehen aus vielen miteinander verbundenen Rechnern. Anwender können sie wie einzelne Computer nutzen. Jetzt haben Informatiker der Universität ein deutsch-russisches Projekts abgeschlossen, das für die Sicherheit dieser Systeme sorgt.

„Verteilte Systeme“ bestehen aus vielen miteinander verbundenen Rechnern. Anwender können sie wie einzelne Systeme nutzen. Jetzt haben Informatiker der Universität ein deutsch-russisches Projekts abgeschlossen, das für die Sicherheit dieser Systeme sorgt.

Je größer die verteilten Systeme, desto schwieriger wird es für ihre Sicherheit und fehlerfreies Funktionieren zu sorgen. „Formal Methods in Design and Analysis of Distributed and Real Time Systems“ (Formale Methoden für den Entwurf und die Analyse verteilter Realzeitsysteme) nennt sich ein deutsch-russisches Gemeinschaftsprojekt, bei dem es um ein besseres Verständnis der Systeme ging. Nach drei Jahren Laufzeit haben die WissenschaftlerInnen der Universität Oldenburg unter der Leitung von Prof. Dr. Eike Best gemeinsam mit InformatikerInnen der Universität der Bundeswehr in München (Prof. Dr. Peter Hertling) und der Russischen Akademie der Wissenschaften in Novosibirsk (Prof. Dr. Irina Wirbizkajte) das Projekt Ende Februar erfolgreich abgeschlossen. Gefördert wurde es von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Russian Foundation for Basic Research (RFBR).

Verteilte Systeme sind in der Regel äußerst schwer zu analysieren und zu entwerfen. Das Projekt hatte deshalb das Ziel, einen Beitrag zur Entwicklung eines formalen Bezugssystems zu leisten. Im Fokus stand das bessere Verständnis komplexer verteilter Realzeitsysteme, wie sie beispielsweise in Form von Kommunikationsprotokollen, Prozesssteuerungen oder Produktionssystemen vorkommen. Die Forschungsergebnisse unterstützen Designer bei der Modellierung eines Systems auf verschiedenen Entwurfsstufen, so Best.

Während der dreijährigen deutsch-russischen Kooperation fanden etwa 25 bilaterale Arbeitstreffen statt. Die WissenschaftlerInnen beider Länder publizierten 50 einschlägige Arbeiten auf internationalen Konferenzen. Insgesamt haben 15 WissenschaftlerInnen in dem Projekt mitgearbeitet, fünf von ihnen sind NachwuchswissenschaftlerInnen unter 30 Jahren. Drei machten mit Themen des Projekts ihre wissenschaftlichen Abschlüsse. Anna Dedowa und Jewgenij Jerofejew wurden für ihre Abschlussarbeiten mit Preisen ausgezeichnet.

„Wir wollen die fruchtbare Kooperation weiter führen und die Kontakte weiter pflegen, die sich in dem Internationalen Gemeinschaftsprojekt ergeben haben“, erklärt Best. Die Projektpartner werden daher einen Fortsetzungsantrag stellen.

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