Wie sehr definieren wir uns neben der Arbeit über unsere Freizeitbeschäftigungen? Wie haben die Digitalisierung oder die Corona-Pandemie unser Verhältnis zu Hobbys verändert? Dies beleuchtet bis 2. April die studentische Ausstellung frei|zeit.
Neun Studierende des Masterstudiengangs „Museum und Ausstellung“ haben die Schau unter Leitung der Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Karen Ellwanger sowie der Leiterin des Horst-Janssen-Museums Dr. Jutta Moster-Hoos konzipiert. „Wir möchten zum Dialog einladen. In der Ausstellung können Besucherinnen und Besucher den Stellenwert ihrer Freizeitaktivitäten diskutieren“, so die beteiligten Studentinnen Mara Woltering und Maxie Kiwitter. „Sinn und Unsinn des Hobbys“, lautet der Untertitel der Ausstellung an der Staustraße 16 in der Oldenburger Innenstadt.
In Kooperation mit „Raum auf Zeit“ nutzen die Studierenden die leerstehenden ehemaligen Räume von „Photo Dose“. Die Ausstellung frei|zeit ist von montags bis samstags jeweils zwischen 12.00 und 19.00 Uhr geöffnet – vorbehaltlich pandemiebedingter Änderungen.
Dazu gehört ein Rahmenprogramm mit vier Veranstaltungen: Am Mittwoch, 23. März, 18.30 Uhr, lädt das Ausstellungsteam zum kostenlosen Filmabend ins „Cine k“ in der Bahnhofstraße ein, am Freitag, 25. März, können Interessierte ab 19.00 Uhr in den Ausstellungsräumen in das ungewöhnliche Hobby Archäologie hineinschnuppern. Am Mittwoch, 30. März, 19.00 Uhr, gilt es, die Mal- und Bastelsachen mitzubringen und gemeinsam kreativ zu werden, und für Samstag, 1. April, ab 18.00 Uhr planen die Studierenden eine Podiumsdiskussion zur Notwendigkeit von Hobbys in einer Leistungsgesellschaft. Sie stellen die Frage: „Warum können wir nicht (nur) machen, was wir wollen?“
Gefördert wird das zentrale Studienprojekt des Masters „Museum und Ausstellung“ in diesem Jahr von der Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V. (UGO) sowie der EWE-Stiftung.