Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Pressemitteilungen

Veranstaltungsankündigung

  • 171/24 29. Oktober 2024 Veranstaltungsankündigung Universität zeigt „Uni-Köpfe“ des Künstlers Klaus Beilstein
    Vernissage mit dem ehemaligen Universitätspräsidenten Michael Daxner
    PM-Foto

    29. Oktober 2024   171/24    Veranstaltungsankündigung

    Universität zeigt „Uni-Köpfe“ des Künstlers Klaus Beilstein

    Vernissage mit dem ehemaligen Universitätspräsidenten Michael Daxner

    Oldenburg. Mit seinen Porträts von Menschen aus der Region ist Klaus Beilstein, Oldenburger Künstler und langjähriger Dozent der Universität Oldenburg, bekannt geworden. Um insgesamt 15 dieser mehr als 550 in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen Porträts dreht sich jetzt die Ausstellung „Ein Stuhl erzählt Universitätsgeschichte – Klaus Beilsteins ,Uni-Köpfe‘ im Universitätsarchiv Oldenburg“, die anlässlich des Universitäts-Jubiläums stattfindet. Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage am Montag, 4. November, 18.00 Uhr, im Saal der Universitätsbibliothek, Uhlhornsweg 49-55. Der ehemalige Universitätspräsident Prof. em. Dr. Michael Daxner spricht an diesem Abend über die Persönlichkeit Klaus Beilstein und blickt auf gemeinsame Erinnerungen zurück. Die Facetten und Stationen des künstlerischen Schaffens Beilsteins beleuchtet Dr. Sabine Isensee vom Stadtmuseum Oldenburg. Dr. Gunnar B. Zimmermann, Leiter des Universitätsarchivs, stellt Beilsteins Porträts von Uniangehörigen anschließend der traditionsreichen Bildgattung des stark formalisierten Gelehrtenporträts gegenüber. Am Eröffnungsabend der Ausstellung haben Gäste die Möglichkeit, die Originale im Universitätsarchiv anzusehen.

    Die Ausstellung, die bis zum 22. November während der Öffnungszeiten im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen ist, hat ein ungewöhnliches Konzept. Anhand von 15 ehemaligen Universitätsangehörigen, die in Beilsteins Atelier auf dem besagten Stuhl Platz genommen und Modell gesessen haben, erzählt das Team des Universitätsarchivs um Dr. Gunnar B. Zimmermann schlaglichtartig Universitätsgeschichte. Die Zeichnungen sind sowohl auf großen Tafeln zu sehen, als auch auf einem digitalen Multitouch-Tisch. Diese Technik erlaubt es Besucherinnen und Besuchern, Schriftstücke und Fotos zu erkunden, die mit den gezeichneten Personen verknüpft sind. „Die Zeichnungen dienen als eine Art Tür in unser Archiv, das die Universitätsgeschichte bewahrt“, sagt Zimmermann. Auf diese Weise finden auch Themen wie etwa die Informatik, die Universitätsgesellschaft Oldenburg oder die Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM Einzug in die Ausstellung.

    Nicht nur die Porträtierten, sondern auch der Künstler selbst hat einen engen Bezug zur Universität. Beilstein hat von 1976 bis 2001 die Künstlerischen Werkstätten geleitet und lehrte bis 2003 als Dozent für Zeichnen und Grafische Techniken. Zuvor hatte der 1938 in Delmenhorst geborene Künstler an der Staatlichen Kunstschule/Hochschule für Bildende Künste in Bremen studiert und war anschließend als Illustrator und Grafiker tätig.

    Seiner Verbundenheit zur Universität hat Beilstein in den vergangenen Jahren dann noch einmal auf eine besondere Art Ausdruck verliehen. Nach intensiven Gesprächen mit Gerhard Harms, von 1973 bis 2009 Pressesprecher der Universität und langjähriger Kollege und Freund Beilsteins, entschloss sich der Künstler im Jahr 2020, dem Universitätsarchiv schrittweise seinen Vorlass zu übergeben. Dazu zählen insgesamt 76 Porträts von Uni-Angehörigen, 44 Veranstaltungsplakate mit Bezug zur Universität und 488 weitere Porträts, die Personen außerhalb der Universität zeigen. Beilsteins Werke sind damit der erste Kunstbestand im Universitätsarchiv, wo sie heute in einem eigenen Raum in speziellen Planschränken und sorgsam verpackt in säurefreien Archivmappen aufbewahrt werden. Künftig sollen sie auch an Museen ausgeliehen und dort ausgestellt werden.

    Bilder

      

    Mehr als 550 Porträts ganz unterschiedlicher Persönlichkeiten hat Klaus Beilstein – hier im Selbstporträt – geschaffen, und dabei auch viele Universitätsangehörige gezeichnet. 15 dieser „Uni-Köpfe“ stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung, die ab 5. November im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen ist. Foto: Universität Oldenburg / Daniel Schmidt

    [Bild herunterladen]

    Kontakt

    Dr. Gunnar B. Zimmermann, Tel.: 0441/798-2822, E-Mail:

  • 168/24 25. Oktober 2024 Veranstaltungsankündigung Sprechstunde für Kinder und ihre Kuscheltiere im Teddybärkrankenhaus
    Oldenburger Medizinstudierende behandeln plüschige Lieblinge und nehmen Kindern die Angst vor der Klinik
    PM-Foto

    25. Oktober 2024   168/24    Veranstaltungsankündigung

    Sprechstunde für Kinder und ihre Kuscheltiere im Teddybärkrankenhaus

    Oldenburger Medizinstudierende behandeln plüschige Lieblinge und nehmen Kindern die Angst vor der Klinik

    Oldenburg. Den Lieblingsteddy medizinisch ordentlich durchchecken lassen und dabei selbst die Angst vor dem Krankenhaus verlieren – diese Möglichkeit haben Kinder im Teddybärkrankenhaus der Universitätsmedizin Oldenburg. In der zweiten Novemberwoche laden Medizinstudierende bereits zum sechsten Mal Kinder im Kindergartenalter und ihre Kuscheltiere in diese besondere Sprechstunde ein. In den Räumen des Elisabeth-Kinderkrankenhauses des Klinikums Oldenburg (Eingang: An den Voßbergen) begrüßen sie nicht nur vorangemeldete Kindergartengruppen, sondern bieten am Dienstag, 5. November, und Mittwoch, 6. November, jeweils von 15.00 bis 17.30 Uhr eine offene Sprechstunde für Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Einen Termin brauchen diese für den Arztbesuch nicht – aber das Kuscheltier sollte unbedingt dabei sein.

    Die Teddymamas und -papas untersuchen und behandeln ihre Lieblinge gemeinsam mit den Studierenden an vier Stationen: im Sprech- und Röntgenzimmer, im Labor, in der Apotheke und im Operationssaal. Außerdem haben die Kinder die Gelegenheit, einen Krankentransportwagen zu erkunden – und am Ende des aufregenden Besuchs wartet auf sie noch eine kleine Überraschung.

    Das Projekt Teddybärkrankenhaus entstand in den 1990er-Jahren in Skandinavien. Inzwischen wird es in vielen deutschen Städten angeboten. In Oldenburg wird die Aktion unterstützt vom Verein der Freunde und Förderer der Universitätsmedizin Nordwest.

    Hinweis an die Presse:

    Vertreterinnen und Vertreter der Redaktionen sind herzlich zur offenen Sprechstunde des Teddybärkrankenhauses eingeladen. Ansprechpartnerin ist Maxi Krahl-Weigang, Unternehmenssprecherin des Klinikums Oldenburg, Telefon: 0441/403-2698, E-Mail: .

    Bilder

      

    Im von Oldenburger Studierenden organisierten Teddybärkrankenhaus können Kinder ihre Kuscheltiere untersuchen lassen und bei einer Teddybär-Operation assistieren. Foto: Universität Oldenburg / Daniel Schmidt

    [Bild herunterladen]

    Kontakt

  • 164/24 21. Oktober 2024 Veranstaltungsankündigung Kantor-Konzert im Kulturzentrum PFL

    21. Oktober 2024   164/24    Veranstaltungsankündigung

    Kantor-Konzert im Kulturzentrum PFL

    Oldenburg. Unter dem Titel „‚Mir trogn a gezang‘ – Im Herzen und mit den Füßen, über Berg und Wald, wir singen alle das Lied unserer Leben“ findet am Sonntag, 27. Oktober, ab 16.00 Uhr im Oldenburger Kulturzentrum PFL (Peterstraße 3) ein Konzert des Kantors Yoed Sorek (Berlin) und des Gitarristen Yochai Noah Sadeh (New York) statt. Das Konzert ist Teil der gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Aufbruch und Ankunft: Interreligiöse Perspektiven auf Migration“ der Arbeitsstelle „Interkulturelle Jüdische Studien“ der Universität Oldenburg und des Leo-Trepp-Lehrhauses der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg. Um Anmeldung bis zum 26. Oktober unter mit Namen und Adresse wird gebeten. Teilnehmende bringen bitte ihren Ausweis mit.

    Weblinks

    Kontakt

    Prof. Dr. Andrea Strübind, E-Mail: ; Dr. Carina Branković, E-Mail:

  • 160/24 9. Oktober 2024 Veranstaltungsankündigung Vortrag zu Konfliktfeldern, Identitäten und Dynamiken in Israel
    Themenspektrum von klassischen Konfliktfeldern bis hin zu den Folgen des neuen Gaza-Krieges

    9. Oktober 2024   160/24    Veranstaltungsankündigung

    Vortrag zu Konfliktfeldern, Identitäten und Dynamiken in Israel

    Themenspektrum von klassischen Konfliktfeldern bis hin zu den Folgen des neuen Gaza-Krieges

    Oldenburg. Die israelische Gesellschaft ist von Pluralität geprägt. In seinem Vortrag „Eine überforderte Gesellschaft? Konfliktfelder, Identitäten und Dynamiken in Israel“ wird Dr. Peter Lintl von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin Streitpunkte und Konfliktfelder der israelischen Gesellschaft beleuchten. Der Vortrag findet statt am Montag, 21. Oktober, 19.30 Uhr, in der Oldenburger Synagoge (Leo-Trepp-Straße 17) und ist Teil der gemeinsamen Vortragsreihe „Aufbruch und Ankunft: Interreligiöse Perspektiven auf Migration“ der Arbeitsstelle „Interkulturelle Jüdische Studien“ der Universität Oldenburg und des Leo-Trepp-Lehrhauses der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg. Um Anmeldung bis zum 20. Oktober unter mit Namen und Adresse wird gebeten. Teilnehmende bringen bitte ihren Ausweis mit.

    Der Vortrag beleuchtet klassische Konfliktfelder der israelischen Gesellschaft wie etwa die Gegensätze zwischen Staat und Religion und Debatten um die Zweistaatenlösung ebenso wie neu hinzugekommene, etwa um die Justizreform oder auch die Frage um die Priorität eines Geiseldeals. Zudem erläutert Lintl, wie der 7. Oktober 2023 und der anschließende Gaza-Krieg die israelische Gesellschaft verändern.

    Dr. Peter Lintl ist Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten an der Stiftung Wissenschaft und Politik. Seine Forschungsschwerpunkte sind der israelisch-palästinensische Konflikt sowie der nahöstliche Regionalkonflikt, israelische Innenpolitik und die deutsch-israelischen Beziehungen.

    Weblinks

    Kontakt

    Prof. Dr. Andrea Strübind, E-Mail: ; Dr. Carina Branković, E-Mail:

  • 159/24 9. Oktober 2024 Veranstaltungsankündigung 17. Oldenburger Versicherungs- und Finanztag
    Tagung zum Thema Cyberrisiken an der Universität Oldenburg

    9. Oktober 2024   159/24    Veranstaltungsankündigung

    17. Oldenburger Versicherungs- und Finanztag

    Tagung zum Thema Cyberrisiken an der Universität Oldenburg

    Oldenburg. Wie lassen sich Risiken durch Cyberangriffe für Versicherungsunternehmen und Finanzdienstleister erkennen und minimieren? Zu diesem Thema richtet das Institut für Mathematik der Fakultät V – Mathematik und Naturwissenschaften der Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Versicherungs- und Finanzmathematik e.V. (VFVF) den 17. Oldenburger Versicherungs- und Finanztag mit dem Titel „Cyberrisiken“ aus. Die Tagung findet statt am Mittwoch, 23. Oktober, ab 10.00 Uhr im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg (Uhlhornsweg 49-55). Um Anmeldung per Mail an Gabriele Koch () bis zum 16. Oktober wird gebeten. Für Mitglieder des VFVF sowie Universitätsangehörige ist der Eintritt kostenfrei, ansonsten beträgt er 50 Euro.

    Die Referenten werden darüber sprechen, wie sich Cyberrisiken verstehen, identifizieren und beheben lassen. Weitere Themen sind aktuelle Entwicklungen in der Cyberversicherung sowie praktische Herausforderungen und Fallstricke bei der Implementierung des Digital Operational Resilience Act der EU. Das Anmeldeformular finden Interessierte unter

    Weblinks

    Kontakt

    Prof. Dr. Marcus Christiansen, Tel.: 0441 798-3229, E-Mail:

Personalie

  • 162/24 11. Oktober 2024 Personalie Unimedizin-Initiator Reto Weiler in Linz ausgezeichnet
    Silbernes Ehrenzeichen und Ehrendoktorwürde für den langjährigen Professor der Universität Oldenburg
    PM-Foto PM-Foto

    11. Oktober 2024   162/24    Personalie

    Unimedizin-Initiator Reto Weiler in Linz ausgezeichnet

    Silbernes Ehrenzeichen und Ehrendoktorwürde für den langjährigen Professor der Universität Oldenburg

    Oldenburg. Der Neurobiologe Prof. Dr. Reto Weiler, der während seines langjährigen Wirkens in Oldenburg die Universitätsmedizin Oldenburg maßgeblich mitinitiiert hat und seit vielen Jahren begleitet, durfte jetzt in Österreich zwei hochkarätige Auszeichnungen entgegennehmen. Landeshauptmann Thomas Stelzer überreichte ihm das Silberne Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich. Prof. Dr. Stephan Koch, Rektor der Johannes Kepler Universität Linz, verlieh ihm außerdem die Ehrendoktorwürde der Universität.

    Beide Auszeichnungen sind eng verknüpft mit Weilers Engagement beim Aufbau der vor zehn Jahren gegründeten Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz (Österreich). Diese begleitete er von 2013 bis 2018 zunächst als Mitglied des Österreichischen Wissenschaftsrats und ab 2014 auch als Vorsitzender der Internationalen Gründungskommission, die die Aufbauphase der neuen Fakultät begleitete. Seit 2020 ist Weiler Vorsitzender des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats Medizin der Universität Linz und Mitglied des Universitätsrates.

    Bis heute ist der Neurobiologe durch diese Funktion eng eingebunden etwa in die Ausgestaltung des Studiums, die Fusion der drei beteiligten Krankenhäuser zu einem Universitätsklinikum und den Bau des Medizincampus an der Universität Linz. Die Ehrendoktorwürde erhielt er im Rahmen der Zehn-Jahres-Feier der Medizinischen Fakultät in Linz.

    Weiler war von 1986 bis 2018 Professor für Neurobiologie an der Universität Oldenburg und leitete als Rektor von 2008 bis 2018 das Hanse-Wissenschaftskolleg, Institute for Advanced Study, in Delmenhorst. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Informationsverarbeitung in der Netzhaut des Auges. Seine wissenschaftlichen Beiträge wurden mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Für seine Verdienste um die Universitätsmedizin Oldenburg erhielt er gemeinsam mit Prof. Dr. Hans-Rudolf Raab im März dieses Jahres das Verdienstkreuz am Bande des Landes Niedersachsen.

    Bilder

      

    Reto Weiler (2.v.r.) ist seit Kurzem Ehrendoktor der Johannes Kepler Universität Linz. Das Bild zeigt ihn bei der Verleihung mit (v.l.): Prof. Dr. Stephan Koch, Universitätsrektor, Prof. Dr. Ursula Rami, Senatsvorsitzende, Dr. Elgin Drda, Vizerektorin und Dekanin, sowie Prof. Dr. Meinhard Lukas, Alt-Rektor und Laudator. Foto: Johannes Kepler Universität Linz

    [Bild herunterladen]

     
      

    Landeshauptmann Thomas Stelzer (r.) überreichte Reto Weiler das Silberne Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich. Foto: Land Oberösterreich

    [Bild herunterladen]

Verschiedene

  • 170/24 28. Oktober 2024 Studium und Lehre Studierende präsentieren ihre Forschung in Bundestag und EU-Parlament
    Projektstart: Universität Oldenburg koordiniert Vorhaben „Posters in Brussels“ mit vier europäischen Partnern

    28. Oktober 2024   170/24    Studium und Lehre

    Studierende präsentieren ihre Forschung in Bundestag und EU-Parlament

    Projektstart: Universität Oldenburg koordiniert Vorhaben „Posters in Brussels“ mit vier europäischen Partnern

    Oldenburg. Dass Studierende bereits im Bachelor-Studium eigene Forschungsarbeiten durchführen, also forschend lernen, hat an der Universität Oldenburg eine lange Tradition. Diese verknüpfen die Universität und vier internationale Partner nun mit dem europäischen Gedanken und bringen studentische Forschung in die nationalen Parlamente ebenso wie nach Brüssel ins EU-Parlament: Der Deutsche Akademische Austauschdienst fördert das Projekt „Posters in Brussels“ im Programm ERASMUS+ bis Ende 2026 mit insgesamt 400.000 Euro. Start des an der Universität Oldenburg koordinierten Projekts ist der 1. November, als Partner sind die Universitäten Wien (Österreich) und Luxemburg, die Atlantic Technological University (Irland) sowie die LLC International University in Klaipėda (Litauen) beteiligt. Höhepunkt des Projekts wird die Veranstaltung „Posters in Brussels“ sein, in deren Rahmen Studierende aus Europa gemeinsam ihre Forschungsarbeiten im Europäischen Parlament präsentieren.

    „Angesichts der großen Herausforderungen, vor denen die Demokratien in Europa stehen, möchten wir die Teilnehmenden des Projekts nicht zuletzt für ihre politische Verantwortung sensibilisieren“, so die Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Andrea Strübind. „Unsere Studierenden sind die mündigen EU-Bürgerinnen und -Bürger von morgen.“ Das Projekt illustriere die Rolle von Wissenschaft und Forschung als verbindendes Element und gemeinsamer Wert in Europa.

    Zunächst finden jeweils nationale Veranstaltungen „Posters in Parliament“ in den fünf Hauptstädten statt, in deren Rahmen Studierende anhand von Postern ihre eigene Forschung vorstellen. Die Posterpräsentation im Deutschen Bundestag organisiert die Universität Oldenburg in Kooperation mit der Berlin University Alliance. Inspiriert ist das Format von „Posters on the Hill“, einer einst jährlichen Veranstaltung auf dem „Capitol Hill“, im Kapitol der US-Hauptstadt Washington. „Bei einem Konferenzbesuch vor mehreren Jahren durfte ich diese besuchen und war total begeistert“, erinnert sich Projektleiterin Dr. Susanne Haberstroh, Leiterin des Referats Studium und Lehre. „Seither war es mein Plan, ein solches Format auch in der Europäischen Union zu initiieren. Ich freue mich sehr, dass es nun Realität wird.“ Ziel der Projektpartner ist es, das Veranstaltungsformat in Brüssel dauerhaft zu etablieren und zudem auf weitere Hochschulen und nationale Parlamente in Europa auszuweiten.

    An der Universität Oldenburg ist das sogenannte Forschende Lernen im Leitbild für die Lehre verankert und wird seit 2021 mit dem Programm forschen@studium dauerhaft gefördert. Das Projekt „Posters in Brussels“ ist außerdem eingebettet in die Entwicklung der studentischen Forschung und des Forschenden Lernens in Europa, mit mehr als zehn Jahren transatlantischer Zusammenarbeit mit dem U.S. Council on Undergraduate Research.

    Weblinks

    Kontakt

    Dr. Susanne Haberstroh, Tel.: 0441/798-4073, E-Mail:

  • 169/24 25. Oktober 2024 Wissenschaftliche Tagung Wie entwickeln sich Universitäten?
    Öffentliche Tagung zur Zukunft der Hochschulen / Eröffnung mit FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube
    PM-Foto PM-Foto

    25. Oktober 2024   169/24    Wissenschaftliche Tagung

    Wie entwickeln sich Universitäten?

    Öffentliche Tagung zur Zukunft der Hochschulen / Eröffnung mit FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube

    Oldenburg. Dienen Universitäten vor allem dem zweckfreien Erkenntnisgewinn? Oder liegt ihre Aufgabe in erster Linie darin, auch durch Kooperationen mit nichtwissenschaftlichen Partnern den Interessen von Wirtschaft und Gesellschaft zu dienen? Dieser Frage widmet sich die öffentliche Tagung „Quo vadis, Universität? Gefahren und Visionen für die Zukunft einer unabdingbaren Institution“ an der Universität Oldenburg. Sie findet statt von Donnerstag, 7. November, bis Samstag, 9. November. Anlässlich der Eröffnung am Donnerstag, 7. November, um 17.00 Uhr in der Oldenburger Lambertikirche (Markt 17) spricht der Journalist Jürgen Kaube, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, über „Gegenwart und Zukunft der Universität“. Das Programm finden Interessierte unter l.uol.de/quovadisuni. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Die Tagung ist Teil des Programms zum 50. Jubiläum der Universität. Organisiert wird sie von der Historikerin Prof. Dr. Dagmar Freist und dem Historiker Prof. Dr. Thomas Etzemüller. „Ein solches Jubiläumsjahr ruft geradezu dazu auf, sich mit gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen von Universitäten zu beschäftigen und Fragen nach ihrer wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Rolle zu stellen. Ich freue mich außerordentlich, dass Dagmar Freist und Thomas Etzemüller eine hochkarätig besetzte Tagung zu diesem wichtigen Thema organisiert haben“, so Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder.

    Die Tagung verbindet eine kritische Bestandsaufnahme der Stärken sowie der Gefahren, denen Universitäten ausgesetzt sind, mit Überlegungen, wie die Freiheit von Forschung und Lehre gestärkt werden kann. Die Teilnehmenden diskutieren beispielsweise, wie eine Universität im 21. Jahrhundert aussehen sollte, die einerseits zweckfrei forschen darf, andererseits aber die Herausforderungen der Gegenwart nicht ignoriert. Auch die Frage nach politischen Grenzen der Wissenschaftsfreiheit oder danach, wer über die Relevanz von Forschung bestimmt, werden die Gäste beschäftigen.

    „Uns ist es wichtig, dass verschiedene und plurale Stimmen auf der Tagung zu Wort kommen. Wir möchten offen und kontrovers über die Zukunft der Institution Universität diskutieren und laden alle Universitätsangehörigen sowie die Öffentlichkeit herzlich dazu ein, sich an dieser Debatte zu beteiligen“, so Dagmar Freist und Thomas Etzemüller.

    Am Freitag, 8. November, stehen im Bibliothekssaal der Universität (Uhlhornsweg 49-55) Themen wie „Die Humboldt‘sche Universität als Ideal“, „Die Genese der neoliberalen Universität“ und „Gegenwartsdiagnose(n) und Zukunftsszenarien der Universität“ auf dem Programm. Eine ebenfalls im Bibliothekssaal stattfindende Podiumsdiskussion zum Thema „Raum für Wissenschaft in der neoliberalen Universität?“ beschließt am Samstag, 9. November, 11.00 Uhr, die Tagung. Es diskutieren die Soziologin Prof. Dr. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ministerialdirektor Rüdiger Eichel (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur), die Historikerin Dr. Ariane Leendertz (Historische Kommission München) und der Oldenburger Sportsoziologe Prof. Dr. Thomas Alkemeyer unter Moderation der Münchener Wissenschaftsjournalistin Anja Reiter.

    Weblinks

    Bilder

      

    Jürgen Kaube betrachtet in seinem Eröffnungsvortrag im Lambertus-Saal der Oldenburger St. Lamberti-Kirche "Gegenwart und Zukunft der Universität". Der Journalist schreibt seit 1992 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und ist seit 2015 deren Mitherausgeber. Foto: F.A.Z.-Foto / Frank Röth

    [Bild herunterladen]

     
      

    Die Soziologin Prof. Dr. Dr. h.c. Jutta Allmendinger nimmt zum Abschluss der Tagung Platz auf dem Podium im Bibliothekssaal der Universität. Die Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen und ehemalige Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) wird mitdiskutieren über die Frage nach dem "Raum für Wissenschaft in der neoliberalen Universität?". Foto: WZB / Bernhard Ludewig

    [Bild herunterladen]

    Kontakt

    Prof. Dr. Dagmar Freist, Prof. Dr. Thomas Etzemüller, Tel.: 0441/798-4640, E-Mail:

  • 167/24 24. Oktober 2024 Jubiläum Feierlicher Ausklang des Jubiläumsjahres – auf die nächsten 50 Jahre!
    Soziologe Armin Nassehi sprach über die Verbindung von Wissenschaft und Gesellschaft
    PM-Foto

    24. Oktober 2024   167/24    Jubiläum

    Feierlicher Ausklang des Jubiläumsjahres – auf die nächsten 50 Jahre!

    Soziologe Armin Nassehi sprach über die Verbindung von Wissenschaft und Gesellschaft

    Oldenburg. Im Dezember vergangenen Jahres markierte die traditionelle Veranstaltung „Auftakt“ den Start ins Jubiläumsjahr der Universität Oldenburg. Jetzt haben Universität und Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) gemeinsam mit rund 800 geladenen Gästen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur das Ende dieses besonderen Jahres beim feierlichen „Auftakt 24/25“ im Hörsaalzentrum eingeläutet. Festredner war der Münchener Soziologe und gefragte Gegenwartsanalytiker Prof. Dr. Armin Nassehi.

    „Hinter uns liegen außergewöhnliche Monate mit vielen besonderen Momenten und Begegnungen. Wir haben Menschen zu uns auf den Campus eingeladen und sind überwältigt von der Resonanz, die unsere Veranstaltungen und Aktionen gefunden haben. Ganz bewusst sind wir mit unserem Programm auch häufig in die Innenstadt gegangen – mit ebenso großem Erfolg, sei es mit einem Pop-up-Store, Ausstellungen oder Mitmachaktionen“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder. Videos und Bilder boten gleich zu Beginn des Festakts einen eindrucksvollen Rückblick – live begleitet von der Pianistin Olga Riazantceva-Schwarz und Richard Schwarz am Keyboard. „Studierende, Forschende und Mitarbeitende haben im Jubiläumsjahr gezeigt, was unsere Universität ausmacht: Offenheit, Vielfalt und ein enger Bezug zur Region. Ich habe keinen Zweifel, dass uns diese Qualitäten auch erfolgreich durch die kommenden Jahre bringen werden. Auf die nächsten 50!“, so Bruder.

    Festvortrag über die gesellschaftliche Leistung von Wissenschaft

    Im Mittelpunkt des Abends stand der Vortrag des renommierten Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi. Er sprach über die aktuellen gesellschaftlichen Erwartungen an die Wissenschaft – und darüber, warum diese Erwartungen häufig enttäuscht werden. „Wissenschaftliches Wissen lässt sich nicht einfach in Bereiche übertragen, in denen völlig andere Fragen vorherrschen, nämlich politische, ökonomische, rechtliche oder auch alltagsweltliche“, erklärte er. Nassehi mahnte daher, das Verhältnis von Wissenschaft und ihren Abnehmenden und Nutznießenden genau zu beobachten.

    Nassehi, der jüngst in den Deutschen Ethikrat berufen wurde, forscht und lehrt seit 1998 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die soziologische Theorie, die Kultursoziologie, die politische Soziologie und die Wissenssoziologie. Er hat zahlreiche Publikationen vorgelegt, darunter mehr als 20 Bücher. Der Soziologe ist unter anderem Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Mitglied im Senat der Deutschen Nationalstiftung sowie im Vorstand zahlreicher Einrichtungen aus Wissenschaft, Bildung und Kultur.

    Rede des Präsidenten

    Universitätspräsident Bruder unterstrich in seiner Rede die großen Erfolge, die die Universität speziell im Jubiläumsjahr feiern konnte: Sie ist gleich mit drei Anträgen für Exzellenzcluster in den Bereichen Hörforschung, Meeresforschung und Tiernavigation im Rennen der Exzellenzstrategie. Die Universitätsmedizin Oldenburg erhält erstmals Planungssicherheit für ihren Ausbau durch wichtige Haushaltsentscheidungen der Landesregierung und im Bereich Energieforschung ist die Universität in maßgeblichem Umfang an dem neuen Forschungsprogramm „Transformation des Energiesystems Niedersachsen“ des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen beteiligt. Auf diese und weitere Erfolge werde man in Zukunft aufbauen. „Wir werden uns darauf konzentrieren, das volle Potenzial unserer Universität noch besser zu nutzen. Dazu zählt unter anderem, unsere hervorragende Forschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften noch sichtbarer zu machen, Brücken zwischen verschiedenen Fachgebieten zu bauen und unsere Kooperationen mit den Universitäten Bremen und Groningen sowie mit der Stadt und der Region weiter zu stärken.“

    Preise für hervorragende Wissenschaftler*innen

    Die Forschungsstärke der Universität zeigte sich auch bei der Verleihung der UGO-Preise. Die Vorsitzende Wiebke Schneidewind überreichte den mit jeweils 5.000 Euro dotierten „Preis für exzellente Forschung“ an die Geoökologin Prof. Dr. Sinikka Lennartz und die Soziologin Prof. Dr. Gundula Zoch. Lennartz analysiert am Institut für Chemie und Biologie des Meeres den globalen Kohlenstoffkreislauf und interessiert sich insbesondere für das im Wasser gelöste organische Material als Kohlenstoffspeicher. Zoch forscht am Institut für Sozialwissenschaften zu sozialen Ungleichheiten in Beruf, Arbeit und Familie sowie zu Bildungsungleichheiten im Lebensverlauf. Den Preis für eine herausragende Promotion erhielt der Germanist Dr. Martin Sebastian Hammer, der zu mittelalterlichen Ritterepen wie „Parzival“ geforscht hat.

    Musikalisch begleitet wurde der Abend von Mitgliedern des Instituts für Musik. Studierende des Ensembles „Schlagwerk Ossietzky“ unter Leitung von Gereon Voß stimmten die Gäste akustisch auf den Beginn des Festaktes ein. Auf der Bühne präsentierte die Konzertpianistin und Komponistin Olga Riazantceva-Schwarz gemeinsam mit Richard Schwarz (Keyboard, Querflöte) eine Eigenkomposition sowie den zweiten Satz (Scherzo) aus der Sonate für Flöte und Klavier von Sergej Prokofjeff. Mit Auszügen aus dem Shakespeare-inspirierten Zyklus „Romeo & Julieta“ von Joaquín Alem traten der Bandoneonist und Komponist Alem und seine New Tango Group auf. Zu späterer Stunde spielten Studierende der „Brazilian Jazz – Afro Cuban Band“ unter der Leitung von Christian Schoenefeldt zum Tanz und geselligen Ausklang des Abends im Foyer des Hörsaalzentrums.

    Hinweis für die Kolleginnen und Kollegen der Presse:

    Unter www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2024/167.html finden Sie ab Freitag, 25. Oktober, 10.00 Uhr, Fotos der Veranstaltung zum Herunterladen.

    Bilder

      

    Zum Auftakt 24/25 empfingen Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Universität Oldenburg (r.), und Wiebke Schneidewind, Vorsitzende der Universitätsgesellschaft Oldenburg (l.) als Festredner den renommierten Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi (M.). Foto: Universität Oldenburg / Markus Hibbeler

    [Bild herunterladen]

  • 166/24 24. Oktober 2024 Forschung Wissenschaft im Konzertsaal: „Golden Ear Challenge“ stellt Gehör auf die Probe
    Interaktive Klassik-Konzerte in Bremen, Hannover, Oldenburg und Hamburg
    PM-Foto

    24. Oktober 2024   166/24    Forschung

    Wissenschaft im Konzertsaal: „Golden Ear Challenge“ stellt Gehör auf die Probe

    Interaktive Klassik-Konzerte in Bremen, Hannover, Oldenburg und Hamburg

    Oldenburg. Klassisches Konzert oder wissenschaftlicher Feldversuch? Mit der Veranstaltungsreihe „The Golden Ear Challenge“ lässt die Forschungsgruppe „Musikwahrnehmung und -verarbeitung“ der Universität Oldenburg diese Grenze verschwimmen. Die ab 10. November in Bremen, Hannover, Oldenburg und Hamburg stattfindenden Konzerte laufen anders ab, als Konzertbesucherinnen und -besucher es kennen. Smartphones sind zum Beispiel ausdrücklich erwünscht: Sie ermöglichen es, während des Konzertabends an der „Golden Ear Challenge“ teilzunehmen. In die klassischen Werke unter anderem von Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel und Robert Schumann hat das Streichquartett des „Orchester im Treppenhaus“ aus Hannover absichtlich kleine Fehler eingebaut. Aufgabe der Konzertgäste ist es, diese zu erhören und anschließend per Smartphone zu erfassen. Wer am Ende des Abends das feinste Gehör bewiesen hat, bekommt eine Auszeichnung und darf den „Golden Ear Award“ mit nach Hause nehmen.

    „Die anonymisierten Daten, die wir an diesem Abend erheben, nutzen wir für unsere Forschung“, sagt Prof. Dr. Kai Siedenburg, der die von der Volkswagen-Stiftung geförderte Arbeitsgruppe „Musikwahrnehmung und -verarbeitung“ an der Universität Oldenburg auch nach seinem Ruf an die Technische Universität Graz (Österreich) im vergangenen Jahr weiterhin leitet. Er ist außerdem Mitglied des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Oldenburger Sonderforschungsbereichs Hörakustik. „Wir wollen herausfinden, welche Rolle Faktoren wie zum Beispiel das Alter oder die persönliche musikalische Vorerfahrung auf die Hörfähigkeit haben“, erklärt er. Deshalb beantworten die Teilnehmenden auf ihren Smartphones auch Fragen zu diesen Aspekten. Den Forschenden ist es dabei wichtig, die Höreindrücke außerhalb des Labors in einer echten Konzertsituation zu ermitteln. Daher dürfen sich Konzertbesucher*innen auch trotz einiger absichtlich falscher Töne auf erstklassige musikalische Unterhaltung freuen. Durch das rund 90-minütige Programm führt die Musikvermittlerin und Moderatorin Anne Kussmaul.

    Die Termine im Überblick:

    -        Sonntag, 10. November, 16.00 Uhr, Die Glocke (Kleiner Saal), Domsheide 6-8, 28195 Bremen, Eintritt: 12 Euro (ermäßigt 8 Euro); Veranstalter ist die Glocke Veranstaltungs-GmbH in Kooperation mit der Universität Oldenburg

    -        Freitag, 22. November, 19.00 Uhr, Xplanatorium Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 5, 30419 Hannover, mit Podiumsdiskussion, Eintritt: frei

    -        Donnerstag, 28. November, 20.00 Uhr, Oldenburgisches Staatstheater (Exerzierhalle), Johannisstr. 6, 26121 Oldenburg, Eintritt: 10 Euro (ermäßigt 5 Euro)

    -        Freitag, 7. März, 19.00 Uhr, Elbphilharmonie (Kaistudio), Platz der Deutschen Einheit, 20457 Hamburg, Eintritt: 12 Euro (ermäßigt 6 Euro / 10,20 Euro)

    Weblinks

    Bilder

      

    Der Hörforscher Kai Siedenburg will herausfinden, wie verschiedene Menschen Musik wahrnehmen und macht dafür Konzertsäle zu Experimentierstätten. Foto: Philip Bartz für VolkswagenStiftung

    [Bild herunterladen]

    Kontakt

    Prof. Dr. Kai Siedenburg, E-Mail:

  • 165/24 23. Oktober 2024 Studium und Lehre Lehramtsstudium international: Oldenburger Projekt mit Partnern aus Südafrika und Niederlanden um fünf Jahre verlängert
    Bereits mehr als 1.000 Studierende interkulturell geschult – Umgang mit Diversität im Klassenzimmer steht im Fokus
    PM-Foto

    23. Oktober 2024   165/24    Studium und Lehre

    Lehramtsstudium international: Oldenburger Projekt mit Partnern aus Südafrika und Niederlanden um fünf Jahre verlängert

    Bereits mehr als 1.000 Studierende interkulturell geschult – Umgang mit Diversität im Klassenzimmer steht im Fokus

    Oldenburg. Künftige Lehrkräfte für aktuelle Herausforderungen im Klassenzimmer interkulturell zu schulen und ihre Ausbildung insgesamt internationaler zu machen – auf dieses Ziel arbeiten die Universität Oldenburg und ausländische Partner bereits seit 2019 mit einem gemeinsamen Projekt im Programm „Lehramt.International“ hin. Die Förderung wird nun über 2024 hinaus fortgesetzt: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt das Oldenburger Projekt bis Ende 2029 mit weiteren bis zu 620.000 Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Neben der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande) und der Nelson Mandela University (Südafrika), die seit Beginn als Partner involviert sind, ist seit dem vergangenen Jahr mit der NHL Stenden Hogeschool in Leeuwarden ein weiterer Partner mit Schwerpunkt in der Lehrkräftebildung beteiligt.

    Mehr als 1.000 Lehramtsstudierende haben bereits bei Angeboten des Projekts mitgemacht. Dazu gehörten die jährliche „Winter School“ – die nächste findet im November 2024 statt –, aber auch Sprachtandems oder das gemeinsame Erarbeiten und Umsetzen von Unterrichtseinheiten in international gemischten studentischen Teams. Über 400 Studierende wurden im Projekt im kleineren oder größeren Rahmen aktiv gefördert, manche sogar mit Stipendien für ein ganzes Semester. Das Team konnte 18 Oldenburger Studierenden ein Auslandssemester mit Schul-Hospitationen in Südafrika vermitteln und fünf Stipendien für ein Semester in den Niederlanden vergeben.

    „Deutschland braucht Lehrkräfte, die kompetent mit zunehmend diversen Lernendengruppen umgehen können“, so Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin der Universität für Akademische Karrierewege, Chancengleichheit und Internationales. „Um unsere Studierenden gut auf den Berufsalltag vorzubereiten, kommt internationalen Erfahrungen ein besonderes Gewicht zu. So freue ich mich sehr, dass über das Projekt interkulturelles Lernen und internationale Begegnungen auch direkt ins Studium hier in Oldenburg einfließen und für die Zukunft verankert werden.“

    Unter dem Motto „Doing Diversity“ (zu Deutsch etwa: „Diversität praktizieren“) richtet das Projektteam in den kommenden fünf Jahren den Blick noch stärker als bisher auf die schulische Praxis und den konkreten Umgang mit Diversität im Unterricht. Dabei steht jedes Jahr eine andere Facette von Diversität im Fokus, zu der die Lehrenden der beteiligten Hochschulen ihre Expertise in den unterschiedlichen Projektformaten bündeln werden: Wie gelingt sprachsensibler Unterricht? Wie beugen Lehrkräfte am besten Rassismus vor oder begegnen ihm? Wie lernen Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen am besten gemeinsam und fühlen sich wohl? Und wie schaffen es Lehrkräfte, die Vielfalt von sexueller Orientierung und Geschlecht, Familien- und Rollenbildern als selbstverständlich zu thematisieren und auch diesbezüglich Diskriminierung vorzubeugen? Ein gemeinsames Resümee ziehen die Beteiligten jeweils gegen Jahresende in einer „Winter School“. Zum Abschluss des Projekts wird es um einen übergreifenden Blick auf diversitätssensible Unterrichtspraxis gehen. Auch wollen die Partner bis dahin ein gemeinsames Zertifikat für die Teilnahme an Projektangeboten entwickeln.

    Die Universität Oldenburg hat mit circa 40 Prozent ihrer Studierenden in Lehramtsstudiengängen und einem breiten Angebot an Lehramtsfächern für alle Schulformen einen Schwerpunkt in der Ausbildung zukünftiger Lehrkräfte. Sie ist die einzige Universität in Niedersachsen, die für alle Schulformen ausbildet. Das Projekt zielt darauf ab, die Internationalisierung dauerhaft in allen Lehramtsstudiengängen zu verankern. „Doing Diversity“ wird vom International Office der Universität koordiniert und in enger Kooperation mit dem Didaktischen Zentrum (diz) und den Fakultäten umgesetzt. Federführend in dem Vorhaben sind auf Oldenburger Seite die Sonderpädagogin Prof. Dr. Ulla Licandro, der Amerikanist Prof. Dr. Martin Butler, der Pädagoge Prof. Dr. Till-Sebastian Idel sowie Jenka Schmidt, Leiterin des International Office, und Projektkoordinatorin Tina Grummel.

    Weblinks

    Bilder

      

    Regelmäßige Winter-Schools, bei denen sich Lehrende und Studierende aller beteiligten Hochschulen treffen – wie etwa hier im November vergangenen Jahres an der Nelson Mandela University in Südafrika – gehören zum gemeinsamen Programm „Lehramt. International“, das jetzt verlängert wurde. Foto: Nelson Mandela University

    [Bild herunterladen]

     
      

    Das Programm „Lehramt.International“ hat 18 Oldenburger Studierenden nicht nur ein Auslandssemester an der Nelson Mandela University in Südafrika, sondern auch Hospitationen an südafrikanischen Schulen ermöglicht, etwa an einer Sekundarschule in Gqeberha. Foto: Universität Oldenburg / Tina Grummel

    [Bild herunterladen]

    Kontakt

    Tina Grummel, E-Mail: ; Jenka Schmidt, E-Mail:

  • 163/24 17. Oktober 2024 Forschung Mehr Sicherheit für Radfahrer
    Fahrzeuge sollen Radfahrer mit Hilfe von KI automatisch erkennen können

    17. Oktober 2024   163/24    Forschung

    Mehr Sicherheit für Radfahrer

    Fahrzeuge sollen Radfahrer mit Hilfe von KI automatisch erkennen können

    Oldenburg. Ein Assistenzsystem für Autos und LKW, das Radfahrer erkennt und den Abstand zu ihnen misst, könnte den Fahrradverkehr in Zukunft sicherer machen. Den Grundstein dafür soll das Forschungsprojekt BikeDetect an der Universität Oldenburg unter Leitung des Wirtschaftsinformatikers Prof. Dr. Jorge Marx Gómez legen. An dem Vorhaben beteiligt ist die iotec GmbH aus Osnabrück, assoziierte Partner sind die Stadt Osnabrück sowie der ADFC Osnabrück. Das Projekt wird für 18 Monate vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in der Innovationsinitiative mFUND mit knapp 200.000 Euro gefördert.

    Hauptziel des Projekts ist es herauszufinden, welche Kombination von Sensoren am besten geeignet ist, um Radfahrende von einem Fahrzeug aus zuverlässig zu erkennen. Dabei setzt das Team auf möglichst kostengünstige Verfahren. Zur Abstandsmessung testen die Forschenden Ultraschall-, Radar- und optische Verfahren, zum Erkennen von Personen auf einem Fahrrad setzen sie auf LiDAR, 3D-Kameras und Wärmemessungen. Entstehen soll ein KI-System, das die aufgenommenen Daten auswertet. Dieses System wird schrittweise entwickelt und im Labor, auf einem Parkplatz und im Straßenverkehr erprobt und verbessert. An der Auswahl möglichst unterschiedlicher Routen für die Feldtests sind die Stadt Osnabrück sowie der ADFC beteiligt. Die Stadt Osnabrück sieht das Projekt als Möglichkeit, die Sicherheit im Radverkehr zu erhöhen. Ziel ist es, dass motorisierte Verkehrsteilnehmer Werkzeuge an die Hand bekommen, mit denen sie selbst noch besser zum Schutz von Radfahrenden beitragen können.  Das Team plant, die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorzustellen.

    Der ADFC Niedersachsen verspricht sich von dem Projekt eine deutlichere Sensibilisierung aller motorisierten Verkehrsteilnehmer für den Radverkehr. „Von eminenter Wichtigkeit ist aber auch, dass die Ergebnisse und Werkzeuge nach Ende der Studie den Kommunen in Niedersachsen landesweit für die Eigennutzung zur Verfügung gestellt werden“ sagt Rüdiger Henze, Landesvorsitzender des ADFC Niedersachsen. Das Ziel müsse nach wie vor die „Vision Zero“ sein, also das Ziel, ein sicheres Verkehrssystem ohne Getötete und Schwerverletzte zu verwirklichen.

    Am Ende von BikeDetect soll ein prototypisches Sensorsystem inklusive eines passenden Konzepts zum Datenmanagement zur Verfügung stehen. „Unsere Vision ist es, dass zukünftige Fahrassistenzsysteme auch den Radverkehr im Blick haben und Autofahrer dabei unterstützen, einen sicheren Abstand zu Radfahrerinnen und Radfahrern zu halten“, sagt Projektleiter Jorge Marx Gómez. Das Projekt leiste damit einen wichtigen Beitrag, um die Sicherheit im Radverkehr zu steigern.

    Über das Förderprogramm mFUND

    Im Rahmen des Förderprogramms mFUND unterstützt das BMDV seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Innovationen für die Mobilität der Zukunft. Die Projektförderung wird ergänzt durch eine aktive fachliche Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung und die Bereitstellung von offenen Daten in der Mobilithek.

    Weblinks

    Kontakt

    Prof. Dr. Jorge Marx Gómez, Tel.: 0441/798-4470, E-Mail:

  • 161/24 9. Oktober 2024 Forschung Mehr Platz für Forschung und Bewegung
    Universität weiht neues „Forschungs- und Trainingszentrum Sport“ auf dem Campus Haarentor ein
    PM-Foto PM-Foto

    9. Oktober 2024   161/24    Forschung

    Mehr Platz für Forschung und Bewegung

    Universität weiht neues „Forschungs- und Trainingszentrum Sport“ auf dem Campus Haarentor ein

    Oldenburg. Das Institut für Sportwissenschaften und der Hochschulsport der Universität Oldenburg haben in Zukunft mehr Platz: Heute wurde das neue „Forschungs- und Trainingszentrum Sport“ der Universität am südwestlichen Rand des Campus Haarentor eingeweiht. „Das neue Gebäude ermöglicht angewandte Forschung in den Bewegungswissenschaften auf höchstem Niveau und stärkt die interdisziplinäre Vernetzung zwischen den Fakultäten“, betonte Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder bei der Einweihungsfeier. Zudem könne der Hochschulsport in den neuen Räumen Kurse anbieten, bei denen es bislang lange Wartelisten gab. „Das stärkt die Gesundheitsförderung unserer Studierenden und Bediensteten“, so Bruder weiter.

    Die neuen sportwissenschaftlichen Labore bieten die Möglichkeit, verschiedene moderne Messverfahren einzusetzen. Forschende können mit Kameras und Sensoren etwa Bewegungsanalysen durchführen, Ballwurftechniken aufzeichnen oder Blickbewegungen erfassen. In dem Gebäude sind außerdem ein Lehr-Lern-Labor, ein Medienlabor sowie drei Kleingruppenlabore untergebracht. Ein besonderes Highlight ist eine überdachte Laufbahn, die es Forschenden ermöglicht, die natürlichen biomechanischen Bewegungsabläufe des Laufens zu filmen und anschließend zu analysieren.

    Der Hochschulsport kann dank eines neuen Kursraums sein Gesundheits- und Fitnessangebot ausweiten. Damit sich Forschung und Sportkurse nicht in die Quere kommen, sind die beiden Nutzungen in unterschiedlichen Gebäudeteilen mit jeweils eigenem Eingang untergebracht. Insgesamt hat der Neubau eine Nutzfläche von rund 660 Quadratmetern. Das Staatliche Baumanagement Region Nord-West koordinierte die Baumaßnahme, die Baukosten lagen bei rund 6 Millionen Euro. Mit dem Neubau lösen wir den akuten Raumbedarf der Universität Oldenburg“, sagte Cedrik Strüver, Leiter der Regionalstelle Oldenburg beim Staatlichen Baumanagement Region Nord-West. „Wir haben nicht nur modernste Bedingungen für die Lehre und Forschung geschaffen, sondern auch ein visuelles Highlight für den Campus.“

    Zur Energieversorgung nutzt die Universität eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes mit einer Peakleistung von 83 Kilowatt. Überschüssige Energie fließt in das Netz der Universität.

    Daten und Fakten zum Neubau

    Zusammengestellt vom Staatlichen Baumanagement Region Nord-West

    Bauherr:                      Land Niedersachsen

    Projektleitung:           Staatliches Baumanagement Region Nord-West

    Bauzeit:                      Juni 2022 bis Juli 2024

    Baukosten:                 rund 6 Millionen Euro

    Nutzfläche:                 rund 660 m²

    Grund für die Baumaßnahme

    Der Neubau war erforderlich, da das Institut für Sportwissenschaften der Universität Oldenburg einen gestiegenen Flächenbedarf aufwies und die bisherigen Räumlichkeiten den Ansprüchen an eine zeitgemäße Lehre und Forschung nicht mehr genügten. Unter anderem dank neuer groß- und kleinmotorischer Forschungslabore wird das Angebot des Instituts nun auf ein neues Niveau gehoben.

    Gebäudefunktionen

    Das Gebäude vereint zwei unterschiedliche Nutzungen, die sich hinsichtlich ihrer akustischen Grundvoraussetzungen deutlich voneinander abgrenzen:

    ·         der Bereich Hochschulsport mit lauten bewegungsintensiven Kursen

    ·         die Sportwissenschaften mit Laboren, in denen unter anderem schall- und vibrationsempfindliche Messungen stattfinden. Hier sind beispielsweise ein Labor für die Analyse großmotorischer Bewegungen mit einem kleineren Blickbewegungslabor, ein Lehr-Lern-Labor, ein Medienlabor sowie drei Funktionsräume für Laborpraktika und Weiterbildung untergebracht. Eine Besonderheit stellt in diesem Gebäudeteil eine überdachte Laufbahn dar, die den Studierenden ermöglicht, Bewegungsabläufe im Labor zu filmen und zu analysieren.

    Damit die beiden Nutzungen störungsfrei miteinander vereinbar sind, orientieren sie sich in entgegengesetzte Himmelsrichtungen.

    Gebäudegestaltung

    Die beiden Gebäudeteile für diese Kernfunktionen sind zweigeschossig und überragen so den eingeschossigen Basiskörper, in dem sich Umkleiden, Lagerräume und kleinere Bewegungslabore wiederfinden. Beide Bereiche haben einen eigenständigen Eingangsbereich und können im Bedarfsfall zusammengeschlossen werden. Im Obergeschoss sind die Technikräume untergebracht. Mit seiner klassisch roten Klinkerfassade passt sich der Baukörper dem Bestandgebäude der Sportwissenschaften an.

    Aufgrund schwieriger Bodenbedingungen musste das Staatliche Baumanagement Region Nord-West zunächst eine Tiefgründung auf 67 Pfählen mit Lastverteilbalken vornehmen. Strom wird über eine auf dem Dach befindliche Photovoltaik-Anlage (83 Kilowatt-Peak) generiert; überschüssige Energie fließt in das Netz der Universität.

    Das Gebäude wird mit einer Gashybridheizung – also einer Kombination aus Luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Brennwerttherme – beheizt. Die Raumheizung erfolgt mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe mit einer Heizleistung von rund 60 Kilowatt. Lediglich für die Warmwasserbereitung (Duschen) wird eine zusätzliche Brennwerttherme benötigt.

    Für frische Luft sogt eine Lüftungsanlage, die mit einem Auslegungsvolumenstrom von 8.000 Kubikmeter pro Stunde frische Luft in die Räume bringt. Die Anlage verfügt über eine energieeffiziente Wärmerückgewinnung

    Über das Staatliche Baumanagement Region Nord-West

    Das Staatliche Baumanagement Region Nord-West führt als eines von sieben staatlichen Bauämtern in Niedersachsen die Baumaßnahmen des Landes und des Bundes durch. Mit rund 360 Beschäftigten unterschiedlicher Fachdisziplinen betreuen wir mehr als 5.500 Bauwerke im westlichen Niedersachsen – von den Regionen Grafschaft Bentheim und Osnabrück im Süden bis an die Nordsee.

    Weblinks

    Bilder

      

    Bei der symbolischen Schlüsselübergabe für das neue Forschungs- und Trainingszentrum Sport an der Universität (von links) waren dabei: der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Jörg Schorer, Prof. Dr. Tina Cornelius-Krügel, Abteilungsleiterin Hochschulen im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder, Dekanin Prof. Dr. Dagmar Freist und Martin Hillebrecht, Leiter des Hochschulsports. Foto: Universität Oldenburg / Mohssen Assanimoghaddam

    [Bild herunterladen]

     
      

    Die neuen sportwissenschaftlichen Labore bieten die Möglichkeit, verschiedene moderne Messverfahren einzusetzen. Forschende können mit Kameras und Sensoren etwa Bewegungsanalysen durchführen oder Ballwurftechniken aufzeichnen. Foto: Universität Oldenburg / Mohssen Assanimoghaddam

    [Bild herunterladen]

    Kontakt

    Prof. Dr. Jörg Schorer, Tel.: 0441/798-3174, E-Mail:

    Martin Hillebrecht, Tel.: 0441/798-3168, E-Mail:

  • 158/24 8. Oktober 2024 Forschung Neues Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Oldenburg konzentriert sich auf vulnerable Gruppen
    Bundesministerium für Forschung fördert Vorhaben mit acht Millionen Euro

    8. Oktober 2024   158/24    Forschung

    Neues Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Oldenburg konzentriert sich auf vulnerable Gruppen

    Bundesministerium für Forschung fördert Vorhaben mit acht Millionen Euro

    Oldenburg. Kinder, die bei Risikogeburten zur Welt kommen, Patientinnen und Patienten, die an Krebs erkranken und ältere Menschen – sie alle gehören Gruppen mit besonderen medizinischen Bedürfnissen an und sie alle stehen deshalb in den kommenden Jahren im Fokus der Forschenden der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO). Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit knapp 8 Millionen Euro erforschen sie im Rahmen des Projekts „Intersektorale Versorgung vulnerabler Gruppen (INGVER)“ Ansätze, mit denen sich die Gesundheitsversorgung insbesondere für diese Patientinnen und Patienten verbessern lässt.

    „Diese Patientinnen und Patienten müssen häufig besondere Probleme bewältigen – sei es, dass sie gleichzeitig mehrere Begleiterkrankungen haben, einem erhöhten Risiko für psychische und chronische Beschwerden ausgesetzt sind, die Mitbelastung der Familie erleben oder einen erhöhten Pflegebedarf haben“, erklärt Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften. „Es ist uns daher ein Anliegen, diese Besonderheiten umfassend zu untersuchen und die Versorgung dieser Menschen hier in der Region zu verbessern.“

    Ein großes Potenzial sehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Ansätzen, mit denen sich die Grenzen zwischen den drei Sektoren des Gesundheitswesens – der ambulanten Versorgung, der stationären Behandlung und den Angeboten im Rehabilitationssektor – überwinden lassen. Häufig werden Patientinnen und Patienten in Einrichtungen aus mehreren Sektoren behandelt, ohne dass dabei eine effektive Zusammenarbeit zwischen den Behandelnden stattfinden kann. Deshalb wollen die Forschenden nun unter anderem ein Diagnostik- und Datenintegrationszentrum aufbauen, in dem die von Patientinnen und Patienten erhobenen Gesundheitsdaten aus den verschiedenen Sektoren zusammenfließen. So stehen allen am Behandlungsprozess beteiligten Expertinnen und Experten die relevanten Daten zur Verfügung und können in personalisierte Behandlungspläne einfließen. In weiteren Teilprojekten stehen Themen im Mittelpunkt, die sich auf individuelle Aspekte der drei Patientengruppen konzentrieren.

    Das Projekt verbindet die klinische Forschung mit der Versorgungsforschung. Beteiligt sind zahlreiche Universitätskliniken und -institute der UMO-Kooperationskrankenhäuser sowie Abteilungen des Departments für Versorgungsforschung.

    Kontakt

    Prof. Dr. Andreas Hein, Tel.: 0441/798-4450, E-Mail:

  • 157/24 7. Oktober 2024 Studium und Lehre Rund 1.800 Erstsemester beginnen ihr Studium an der Universität Oldenburg
    PM-Foto

    7. Oktober 2024   157/24    Studium und Lehre

    Rund 1.800 Erstsemester beginnen ihr Studium an der Universität Oldenburg

    Oldenburg. „Neben einer erstklassigen Ausbildung möchten wir Ihnen noch etwas anderes mitgeben: Offenheit. Unsere Universität ist ein freiheitlich-demokratischer Diskursraum. Nutzen Sie ihn, entwickeln Sie eine eigene Haltung und setzen sich konstruktiv mit anderen Meinungen und Perspektiven auseinander. Das ist gegenwärtig wichtiger denn je.“ Mit diesen Worten begrüßte Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder heute 1.819 Erstsemester im Audimax des Hörsaalzentrums auf dem Campus Haarentor.

    Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die den offiziellen Start der Orientierungswoche an der Universität markiert, stand das gemeinsame „Willkommen“ an die neuen Studierenden. Neben dem Präsidenten begrüßten auf der Bühne auch Prof. Dr. Andrea Strübind, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Nadine Carina Waitz, Leiterin des Dezernats für Studentische und Akademische Angelegenheiten, und Mitglieder des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) die Erstsemester. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann richtete seine Willkommensbotschaft per Video an die neuen Studierenden. Wie in jedem Jahr fand die offizielle Einführungsveranstaltung mit gleichem Ablauf zwei Mal statt, damit möglichst viele Studierende dabei sein können.

    Die Eröffnungsfeier gab den neuen Studierenden auch bereits einen ersten Überblick über das vielseitige Campusleben. Moderiert von Kay Langfeldt, der kürzlich sein Masterstudium abgeschlossen hat, erhielten die Erstsemester viele Tipps – per Videoclip von erfahrenen Studierenden, aber auch von dem britischen Studenten Charles Good, der von seinen Studienerfahrungen in Oldenburg berichtete. Die Performances der Jazz- und Modern-Dance-Kurse machten Lust darauf, sich selbst für eines der vielen Angebote des Hochschulsports anzumelden. Einen Einblick ins kulturelle Leben auf dem Campus gab es vom Uni-Theater, das eine Szene aus seinem aktuellen Stück „Eine gute, anständige Sache“ aufführte, das das Leben Carl von Ossietzkys aus der Sicht seiner Tochter Rosalinde in den Mittelpunkt stellt. Eine Studierendenband unter Leitung von Stephan Schomaker begleitete die Veranstaltung musikalisch mit Funk und Soul.

    Im Anschluss an das Programm auf der Bühne hatten die Erstsemester im Foyer des Hörsaalzentrums die Gelegenheit, sich auf dem „Info-Markt“ über das Studium sowie Kultur- und Sportangebote auf dem Campus und in der Umgebung schlau zu machen. Während sie die laufende Woche nutzen, um die Universität kennenzulernen, startet für alle anderen der aktuell insgesamt rund 15.200 Studierenden der reguläre Lehrbetrieb des Wintersemesters 2024/25 am 14. Oktober.

    Bilder

      

    Zwei Mal volles Haus: Damit alle Erstsemester bei der offiziellen Begrüßung dabei sein können, geht die Veranstaltung zum Beginn der Orientierungswoche traditionell zwei Mal über die Bühne. Auch in diesem Jahr waren alle Plätze besetzt. Foto: Universität Oldenburg / Henning Kulbarsch

    [Bild herunterladen]

News-Feed Uni Oldenburg

Themen-Suche

Top-Themen

Top-Thema Lehrkräftebildung Studium und Lehre Internationales

Interkulturelles Lernen im Lehramtsstudium

Wie künftige Lehrkräfte für Diversität im Klassenzimmer interkulturell schulen? Ein Oldenburger Projekt mit internationalen Partnern hat da etablierte…

mehr
Jubiläum Top-Thema

Ausklang des Jubiläumsjahres – auf die nächsten 50 Jahre!

Mit dem „Auftakt 24/25” haben Universität und Universitätsgesellschaft Oldenburg mit rund 800 Gästen das Ende des ereignisreichen Jubiläumsjahres…

mehr
Die Gesprächspartner sitzen sich gegenüber. Frau Polat erklärt dem Interviewer einen Sachverhalt, während Frau Gereke sie von der Seite anschaut. Das Interview findet in einem Büro statt, im Hintergrund sind ein Fenster und eine Zimmerpflanze zu erkennen.
Top-Thema Pädagogik

„Eine konsequent anerkennende Haltung“

Hürden überwinden, die Migrantinnen und Migranten den Einstieg in pädagogische Berufe erschweren – das ist das Ziel des neuen Pädagogik-Kollegs.…

mehr
Eine größere Gruppe von Menschen steht vor einem roten Backsteingebäude, zwei Mönner halten einen symbolischhen Scheck über 58 Millionen euro in der Hand.
Energieforschung Top-Thema

Rückenwind für die Transformation

Die Oldenburger Energieforschung erhält eine Millionenförderung: Die Universität ist an vier Teilprojekten im EFZN-Programm „Transformation des…

mehr
birth, born, new, newborn, icu, hand, precious, mom, baby, premature, tiny
Universitätsmedizin Top-Thema

Uni-Medizin widmet sich vulnerablen Gruppen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ein neues Forschungsprojekt mit acht Millionen Euro. Im Mittelpunkt stehen Kinder nach…

mehr
Top-Thema

Rund 1.800 Erstsemester beginnen ihr Studium

Zwei Mal war das Audimax des Hörsaalzentrums bis auf den letzten Platz und teilweise darüber hinaus gefüllt: Für 1.819 Erstsemester beginnt ihr…

mehr
Mikroskopische Aufnahme einer Mikrobengemeinschaft.
Exzellenzstrategie Forschung Top-Thema Meereswissenschaften

„Völlig neue Welten“

Die Mikrobiologie kann zur Lösung vieler globaler Herausforderungen beitragen, ist der Bioinformatiker A. Murat Eren, genannt Meren, überzeugt. Im…

mehr
Luftbild des Regenwaldes, Bäume unterschiedlicher Höhe vor nebeligem Himmel.
Forschung Top-Thema Informatik

Der Klang des Regenwalds

Neue Technologien zu entwickeln, um die biologische Vielfalt zu erforschen – darum ging es beim XPRIZE Rainforest, einem globalen Wettbewerb mit mehr…

mehr
(Stand: 05.08.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page