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  • 176/23 25. August 2023 Personalie Ozeanograph Jörg-Olaf Wolff verstorben
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    25. August 2023   176/23    Personalie

    Ozeanograph Jörg-Olaf Wolff verstorben

    Oldenburg. Der Meeresforscher Prof. Dr. Jörg-Olaf Wolff ist am 20. August im Alter von 64 Jahren verstorben. Wolff war seit 1999 Hochschullehrer für „Physikalische Ozeanographie“ am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg.

    „Wir trauern um einen hervorragenden Wissenschaftler, einen allseits beliebten und fachlich geschätzten Kollegen und Lehrenden am ICBM“, so Institutsdirektor Prof. Dr. Ralf Rabus. Insbesondere in den letzten Jahren habe Wolff mit seiner Arbeitsgruppe zur aktuellen Thematik des langlebigen Plastikmülls in den Meeren geforscht und wichtige, viel beachtete Erkenntnisse zu dessen Ausbreitungswegen und Verschmutzungsgebieten erzielt.  

    Jörg-Olaf Wolff studierte Ozeanographie, Meteorologie und Physik an der Universität Hamburg, wo er 1990 im Fach Physikalische Ozeanographie promovierte. Bis 1992 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Von 1993 bis zu seinem Ruf an die Universität Oldenburg forschte er am Cooperative Research Centre for the Antarctic and Southern Ocean Environment in Hobart (Australien). Von 2009 bis 2012 war Wolff „Adjunct Professor“ (Außerordentlicher Professor) an der University of Southern Queensland in Toowoomba (Australien). 2016 verlieh ihm die Shanghai Ocean University (China) den gleichen Titel für sein Engagement für den Austausch zwischen der Universität Oldenburg und der chinesischen Hochschule.

    Wolff war 20 Jahre lang – von 2001 bis 2021 – Hauptherausgeber der internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift „Ocean Dynamics“, die unter seiner Leitung stark an Bedeutung gewann. In diesem Zusammenhang koordinierte er über viele Jahre die Verleihung des „Georg-Wüst-Preises“, den die Deutsche Gesellschaft für Meeresforschung (DGM) alle zwei Jahre an bedeutende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im mittleren Karrierestadium verleiht. Wolff war seit 2001 über mehrere Jahre hinweg Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der DGM.

    Sein Forschungsschwerpunkt war die numerische Modellierung von Meeresströmungen, die Wechselwirkung zwischen Ozean und Atmosphäre sowie die Ozeanographie der Küsten. Er koordinierte von 2016 bis 2020 den Forschungsverbund „Makroplastik in der südlichen Nordsee“, in dem ein interdisziplinäres Team Quellen und Verbreitungswege von Plastikmüll untersuchte und außerdem ermittelte, mit welchen Strategien sich dessen Eintrag ins Meer am besten verringern lässt.

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    Der Ozeanograph Prof. Dr. Jörg-Olaf Wolff ist im Alter von 64 Jahren verstorben. Foto: Universität Oldenburg

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Veranstaltungsankündigung

  • 188/23 15. September 2023 Veranstaltungsankündigung Sich als Arbeitgeber interkulturell öffnen – aber wie?
    „Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt“ stellt sich vor

    15. September 2023   188/23    Veranstaltungsankündigung

    Sich als Arbeitgeber interkulturell öffnen – aber wie?

    „Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt“ stellt sich vor

    Oldenburg. Betriebe, öffentliche Verwaltung und Verbände dabei unterstützen, sich erfolgreich für Mitarbeiterinnen mit Migrationsbiografie zu öffnen: Das ist das Ziel des Projekts „NeMiA – Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt“. Auf Einladung der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften an der Universität Oldenburg stellt das Projektteam das Netzwerk im Rahmen einer Online-Veranstaltung am Mittwoch, 27. September, 18.00 Uhr, vor. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Zugangsdaten erhalten Interessierte nach einer formlosen Anmeldung per E-Mail an .

    NeMiA-Projektleiterin Naciye Celebi-Bektas vom Deutschen Gewerkschaftsbund und Koordinatorin Judith Frerking von der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen erläutern ihre Arbeit in dem 2019 gegründeten Netzwerk. Sie erklären, warum Migrantinnen zu den Personengruppen gehören, die auf dem Arbeitsmarkt besonders große Hürden zu überwinden haben: Sie sind häufig prekär beschäftigt und in der Folge stärker von Altersarmut betroffen. Außerdem informieren sie über die Themenschwerpunkte des Netzwerks, darunter unter anderem Angebote, die Arbeitgebende dabei unterstützen, sich interkulturell zu öffnen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Frauen*realitäten verändern! Frauen in Arbeit, Politik und Gesellschaft“ statt.

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    Dr. Claudia Czycholl, E-Mail:

  • 187/23 14. September 2023 Veranstaltungsankündigung Wissenschaft in der Kneipe
    Ein Abend, sieben Bars, 14 Vorträge: Oldenburger Kneipen lassen wieder „Hirn vom Hahn“ fließen

    14. September 2023   187/23    Veranstaltungsankündigung

    Wissenschaft in der Kneipe

    Ein Abend, sieben Bars, 14 Vorträge: Oldenburger Kneipen lassen wieder „Hirn vom Hahn“ fließen

    Oldenburg. Spannende Forschungseinblicke in gemütlicher Atmosphäre – das bietet die Reihe „Hirn vom Hahn – Wissen frisch gezapft!“: Am Donnerstag, 28. September, verlassen erneut Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Oldenburger Forschungslandschaft ihre Büros und Labore und machen sich auf den Weg, um in insgesamt sieben Oldenburger Kneipen und Bars verständlich über ihre Projekte zu berichten. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Nach einem ersten Beitrag folgt an jedem Veranstaltungsort jeweils um 20.45 Uhr der zweite.

    Interessierten steht eine breite Auswahl an insgesamt 14 Themen offen: Kneipengäste erfahren etwa, wie der berühmte Fernseharzt Dr. House Anatomie gebüffelt hat – und wie Medizinstudierende heute lernen; welchen „Eiertanz“ Politiklehrkräfte versuchen, um ihren Schülerinnen und Schülern abgewogenes politisches Urteilen beizubringen; oder wie man den Meeresboden dazu bringen kann, die Geheimnisse aus seiner Vergangenheit preiszugeben. Die Palette der Fachgebiete reicht von Informatik, Umweltwissenschaften und Ingenieurwesen bis hin zur Sonderpädagogik, evangelischen Theologie und Didaktik.

    In je 20 Minuten bringen die Forschenden den Kneipengästen aktuelle wissenschaftliche Zusammenhänge ihres jeweiligen Fachgebiets näher, erzählen Kuriositäten aus ihrem Arbeitsalltag und berichten von faszinierenden Forschungsergebnissen. Besucherinnen und Besucher dürfen dabei sehr gerne Fragen stellen und sich im Anschluss an die Vorträge mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Bar über ihre Forschung austauschen.

    Die beteiligten Kneipen und Bars sind: Artischocke Weinbar, Buddeljungs Bar (ehemals „Die Flänzburch“), Garda Gourmet Weinbar, Madison, Ols Brauhaus am Hafen, The Pub und die UmBauBar. Zwischen den beiden Vorträgen haben Interessierte genug Zeit, um in eine andere der teilnehmenden Kneipen und Bars zu wechseln. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich. Es empfiehlt sich allerdings, möglichst frühzeitig vor Ort zu sein.

    „Hirn vom Hahn“ ist eine Veranstaltungsreihe des Oldenburger Netzwerks für Wissenschaftskommunikation (OLWIK). Das OLWIK ist ein Zusammenschluss verschiedener Institutionen aus Wissenschaft und Forschung in Oldenburg. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, die oft hinter verschlossenen Türen stattfindende wissenschaftliche Arbeit für die Öffentlichkeit zugänglicher zu machen. Zu diesem Zweck organisiert das OLWIK diverse Veranstaltungen und produziert auch den Podcast „Hirn gehört – Oldenburger Wissensschnack“ mit Oldenburger Forschenden.

    Die Veranstaltung wird gefördert durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg und die Gertrud und Hellmut Barthel Stiftung. Weitere Informationen zum Programm der diesjährigen Ausgabe von „Hirn vom Hahn – Wissen frisch gezapft“ finden sich unter

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    Dr. Verena Niesel, Tel.: 0441/798-4080, E-Mail:

  • 186/23 13. September 2023 Veranstaltungsankündigung Wie umgehen mit der Inflation?
    Volkswirt und TV-Experte Folker Hellmeyer eröffnet 16. Oldenburger Versicherungs- und Finanztag

    13. September 2023   186/23    Veranstaltungsankündigung

    Wie umgehen mit der Inflation?

    Volkswirt und TV-Experte Folker Hellmeyer eröffnet 16. Oldenburger Versicherungs- und Finanztag

    Oldenburg. Vor welchen Herausforderungen stehen insbesondere die Versicherungs- und Finanzbranche in Zeiten der Inflation? Darum geht es beim diesjährigen Oldenburger Versicherungs- und Finanztag am Mittwoch, 18. Oktober, an der Universität Oldenburg. Beginn ist um 10.15 Uhr im Saal der Universitätsbibliothek auf dem Campus Haarentor (Uhlhornsweg 49-55). Den Auftakt bildet ein Vortrag von Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Netfonds AG, der als Experte auch regelmäßig im Fernsehen auftritt. Er wird das Thema Inflation generell und im Hinblick auf internationale Zusammenhänge beleuchten. Auf einen weiteren Vortrag zu Handlungsoptionen von Versicherern angesichts der Inflation folgt schließlich eine Podiumsdiskussion, moderiert vom Oldenburger Versicherungsmathematiker Prof. Dr. Marcus Christiansen, ehe die Veranstaltung gegen 13.15 Uhr endet.

    Das Institut für Mathematik richtet die Veranstaltung gemeinsam mit dem Verein zur Förderung der Versicherungs- und Finanzmathematik (vfvf) aus. Interessierte sollten sich bis zum 4. Oktober per E-Mail (an ) anmelden.

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    Prof. Dr. Marcus Christiansen, E-Mail:

  • 183/23 6. September 2023 Veranstaltungsankündigung Vortrag über Augenoberflächenerkrankungen und schweren Tränenmangel
    Öffentliche Antrittsvorlesung des Ophthalmologen Stefan Schrader
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    6. September 2023   183/23    Veranstaltungsankündigung

    Vortrag über Augenoberflächenerkrankungen und schweren Tränenmangel

    Öffentliche Antrittsvorlesung des Ophthalmologen Stefan Schrader

    Oldenburg. In seiner öffentlichen Antrittsvorlesung mit dem Titel „Wenn wir uns nach Tränen sehnen“ berichtet der Augenheilkundler Prof. Dr. Dr. Stefan Schrader über Strategien zur regenerativen Behandlung von Augenoberflächenerkrankungen und schwerem Tränenmangel. Die Vorlesung findet am Freitag, 15. September, 16.00 Uhr, im Experimentierhörsaal der Universität Oldenburg statt (Campus Wechloy, Gebäude W32, Küpkersweg 48). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Schrader ist bereits seit Oktober 2018 Professor für Ophthalmologie an der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg und Direktor die Universitätsklinik für Augenheilkunde am Pius-Hospital Oldenburg. Seine Antrittsvorlesung, die unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie bisher nicht stattgefunden hat, holt er nun nach.

    Schrader studierte Humanmedizin an der Universität Lübeck, wo er auch promovierte. 2013 habilitierte er sich an der Universität Düsseldorf. Vor seinem Wechsel nach Oldenburg war Schrader geschäftsführender Oberarzt an der Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Düsseldorf, wo er eine Lichtenberg-Stiftungsprofessur innehatte.

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    Prof. Dr. Dr. Stefan Schrader hält am Freitag, 15. September, eine öffentliche Vorlesung über Augenoberflächenerkrankungen und Tränenmangel. Foto: Pius-Hospital Oldenburg

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    Prof. Dr. Dr. Stefan Schrader, Tel.: 0441/229-1241, E-Mail:

  • 182/23 6. September 2023 Veranstaltungsankündigung Ab sofort anmelden fürs Gasthörstudium
    Auftakt des Wintersemester-Programms mit historischem Vortrag am 27. September – Uni verzeichnet steigendes Interesse dank Babyboomer-Generation

    6. September 2023   182/23    Veranstaltungsankündigung

    Ab sofort anmelden fürs Gasthörstudium

    Auftakt des Wintersemester-Programms mit historischem Vortrag am 27. September – Uni verzeichnet steigendes Interesse dank Babyboomer-Generation

    Oldenburg. Von Philosophie und Geschichte über Literatur und Musik bis zu Informatik und Naturwissenschaften – im Gasthörstudium an der Universität Oldenburg können sich Interessierte aus mehr als 600 Veranstaltungen ihr persönliches Studien- oder Weiterbildungsprogramm zusammenstellen. Die Anmeldung für das Wintersemester 2023/24 ist ab sofort bis zum 31. Oktober möglich.

    Eröffnet wird das Gasthörsemester am Mittwoch, 27. September, von 11.00 bis 12.30 Uhr mit einer Veranstaltung im Saal der Universitätsbibliothek (Uhlhornsweg 49-55). In einem Vortrag gibt Dr. Lucas Haasis, Historiker an der Universität Oldenburg, Einblick in das Langzeit-Forschungsprojekt „Prize Papers“. Diese Dokumente und Artefakte waren bei englischen Schiffskaperungen zwischen den Jahren 1652 und 1815 konfisziert worden und liegen heute im Londoner Nationalarchiv. Bei der Veranstaltung wird zudem über das Angebot im Wintersemester informiert. Gasthörende und Interessierte können sich bei Kaffee und Kaltgetränken austauschen.

    Beim Gasthörstudium verzeichnete das C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität im Vorjahr mit 160 neu Angemeldeten einen Höchststand. „Besonders viele Interessierte stammen aus den geburtenstarken Jahrgängen“, berichtet Can Eroglu, der das Gasthörstudium koordiniert. Offenbar nutzten viele der sogenannten Babyboomer das Ende des Berufslebens, um sich Wissenschaft und Bildung zu widmen. Insgesamt werden im laufenden Jahr rund 900 Gasthörende an der Universität erwartet.

    Informationsbroschüren zum „Studium generale“ liegen in Buchhandlungen und zahlreichen weiteren Auslagestellen aus. Ein bestimmter Schulabschluss oder ein Studium ist für die Teilnahme nicht erforderlich. Die Semestergebühr beträgt 120 Euro. Die Lehrveranstaltungen lassen sich über die Webseite des Gasthörstudiums einsehen:

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    Can Eroglu, Tel.: 0441/798-2276 E-Mail:

  • 180/23 1. September 2023 Veranstaltungsankündigung Wissenschaft am Strand
    Beim „Beach Day“ auf Spiekeroog geben Forschende der Universität Oldenburg Einblicke in ihr Projekt
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    1. September 2023   180/23    Veranstaltungsankündigung

    Wissenschaft am Strand

    Beim „Beach Day“ auf Spiekeroog geben Forschende der Universität Oldenburg Einblicke in ihr Projekt

    Oldenburg. Wie sieht es unter den Stränden der Insel Spiekeroog aus? Was passiert, wenn Süß- und Salzwasser im Untergrund aufeinandertreffen? Diese und andere Fragen beantworten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Oldenburg am Dienstag, 12. September, ab 11.00 Uhr am Strand der Nordseeinsel. Beim „Beach Day“ haben alle Interessierten die Möglichkeit, an fünf Stationen Einblicke in die Untersuchungen der Forschungsgruppe DynaDeep zu gewinnen. Das Team bietet zwei Rundgänge an, die um 11.00 und um 14.00 Uhr starten und jeweils etwa eineinhalb Stunden dauern. Die Teilnahme ist kostenlos, Treffpunkt ist der Messpfahl der Forschungsgruppe am Hundestrand von Spiekeroog.

    Im Projekt DynaDeep („The Dynamic Deep Subsurface of High-Energy Beaches“) betreiben das Team unter Leitung der Hydrologin Prof. Dr. Gudrun Massmann auf Spiekeroog ein Online-Messfeld, das beispielsweise Temperatur, Salzgehalt und chemische Zusammensetzung des Grundwassers unter dem Strand überwacht. Zum Projekt gehören außerdem ein Messpfahl, der sich in der Gezeitenzone befindet und mit verschiedenen Messgeräten ausgestattet ist, sowie ein Container am Dünenfuß. Er dient zur Datenübertragung und als Informationsplattform für die Öffentlichkeit. Ziel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut für Biologie und Umweltwissenschaften (IBU) und vom Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) ist es, die Übergangszone zwischen Land und Meer besser zu verstehen und abzuschätzen, welche Bedeutung die Vorgänge im Untergrund für Küstenökosysteme und globale Stoffkreisläufe haben.

    Zu den fünf Stationen des Beach Days gehören neben Messpfahl, Grundwassermessstellen und Info-Container auch die Bohrraupe der Forschungsgruppe. Dort erläutern die Forschenden, welche Ziele sie mit ihrem Projekt verfolgen, welche Messinstrumente sie verwenden und welche chemischen Reaktionen sich unter den Füßen der Besucherinnen und Besucher abspielen, wenn Ebbe und Flut ihren Lauf nehmen. 

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    Die Forschenden des Projekts DynaDeep führen – wie hier 2022 – regelmäßig Messkampagnen am Strand von Spiekeroog durch. Nun geben Sie allen Interessierten Einblicke in ihre Untersuchungen. Foto: Universität Oldenburg / Projekt DynaDeep

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    Die Besucherinnen und Besucher haben am 12. September Gelegenheit, sich am Info-Container und an vier weiteren Stationen über das Projekt zu informieren. Foto: Universität Oldenburg / Projekt DynaDeep

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    Kontakt

    Prof. Dr. Gudrun Massmann, Tel.: 0441/798-4837, E-Mail:

    Jana Stone, Tel.: 0441/798-3163, E-Mail:

  • 179/23 1. September 2023 Veranstaltungsankündigung Lesung und Gespräch mit Schriftsteller Christoph Hein
    Hannah-Arendt-Archiv ins Karl-Jaspers-Haus umgezogen – Auftakt der Reihe „Arendt-Forum“ am 7. September

    1. September 2023   179/23    Veranstaltungsankündigung

    Lesung und Gespräch mit Schriftsteller Christoph Hein

    Hannah-Arendt-Archiv ins Karl-Jaspers-Haus umgezogen – Auftakt der Reihe „Arendt-Forum“ am 7. September

    Oldenburg. Zu einer öffentlichen Lesung des Schriftstellers Christoph Hein mit Gespräch lädt die Forschungsstelle Hannah Arendt-Zentrum der Universität Oldenburg am Donnerstag, 7. September, 19.30 Uhr, in die Räume des Oldenburger Kunstvereins ein (Damm 2a). Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Matthias Bormuth vom Institut für Philosophie, an dem die Forschungsstelle angesiedelt ist. Bormuth hat kürzlich deren Leitung vom Philosophiehistoriker Prof. Dr. Johann Kreuzer übernommen, der in den Ruhestand gegangen ist. Die Veranstaltung bildet den Auftakt der neuen Reihe „Arendt-Forum“, die Intellektuellen aus Philosophie, Wissenschaft und Kunst künftig einen Rahmen bietet, um im Horizont der politischen Denkerin Arendt über historische und philosophische Zusammenhänge zu reflektieren.

    Christoph Hein, geboren 1944, gehört zu den kritischen Chronisten der ehemaligen DDR. Später erzählte er in seinen Werken etwa deutsch-deutsche Geschichten, die einzelne Figuren und ihre Suche nach persönlicher Freiheit in gesellschaftlichen Zwängen schildern. Bei der Lesung in Oldenburg wird es unter anderem um den jüngst erschienenen, autobiografisch geprägten Roman „Unterm Staub der Zeit“ gehen. Die Veranstaltung ist für Studierende kostenlos, im Übrigen kostet der Eintritt 7 Euro (für Mitglieder der Karl-Jaspers-Gesellschaft und des Oldenburger Kunstvereins ermäßigt 5 Euro). Um Anmeldung beim Oldenburger Kunstverein wird gebeten: telefonisch unter 0441 27109 oder per E-Mail an .

    Wer sich darüber hinaus mit den Theorien und Gedankengängen Arendts befassen möchte, findet das zur Forschungsstelle gehörende Hannah-Arendt-Archiv künftig nicht mehr in der Universitätsbibliothek, sondern im Oldenburger Karl-Jaspers-Haus (Unter den Eichen 22). Dort ist auch die Karl-Jaspers-Gesellschaft ansässig, der Bormuth ebenfalls vorsteht. Der gesamte Nachlass Arendts, die 1975 verstarb, liegt als Kopie der Originaldokumente aus der Library of Congress in Washington, D.C. (USA) vor. Er umfasst unter anderem Essays, Gedichte, Notizbücher, Rezensionen sowie Vortrags- und Vorlesungsmanuskripte der deutsch-amerikanischen Politik-Theoretikerin. Über die Library of Congress ist auch der Zugang zur digitalisierten Version der „Hannah Arendt Papers“ möglich.

    Das erste Arendt-Forum ist eine Kooperation der Professur für Vergleichende Ideengeschichte und der Karl Jaspers-Gesellschaft mit dem Oldenburger Kunstverein, dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa sowie dem C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität. Bei den nächsten Terminen sollen etwa die in Berlin lebende russische Autorin Ljudmila Ulitzkaja, die ukrainische Autorin Katja Petrowskaja oder der Kafka-Biograf Reiner Stach zu Gast sein.

    Weblinks

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    Prof. Dr. Matthias Bormuth, E-Mail:

  • 178/23 25. August 2023 Veranstaltungsankündigung Von Verschlüsselungstechniken und dem Entwirren von Knoten
    Institut lädt Studieninteressierte und Lehrkräfte zum 21. Tag der Mathematik ein

    25. August 2023   178/23    Veranstaltungsankündigung

    Von Verschlüsselungstechniken und dem Entwirren von Knoten

    Institut lädt Studieninteressierte und Lehrkräfte zum 21. Tag der Mathematik ein

    Oldenburg. Die Rolle von Mathematik im Alltag und die vielfältigen Berufsaussichten für Studierende dieses Faches stehen im Mittelpunkt beim 21. Tag der Mathematik an der Universität Oldenburg. Diesen richtet das Institut für Mathematik am Donnerstag, 7. September, von 9.00 bis 14.30 Uhr im Hauptgebäude des Campus Wechloy aus (Carl-von-Ossietzky-Straße 11). Die Veranstaltung richtet sich hauptsächlich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, aber auch an Lehrkräfte, künftige Studierende sowie die interessierte Öffentlichkeit. Auf dem Programm stehen verschiedene Vorträge, ein Workshop und ein Schülerwettbewerb mit anschließender Preisverleihung.

    Nach der Begrüßung im Hörsaal W3 1-161 referiert Prof. Dr. Daniel Grieser darüber, was der Klang einer Trommel mit Computeralgorithmen zur Bilderkennung zu tun hat. Ab 10.15 Uhr finden dann parallel der Mathematik-Wettbewerb für Gruppen von zwei bis vier Schülerinnen und Schülern sowie der Workshop „Knotentheorie entwirren“ statt. Ab 11.30 Uhr sprechen drei ehemalige Mathematikstudierende der Universität Oldenburg unter Moderation von Prof. Dr. Marcus Christiansen über ihr Studium sowie ihren Berufsweg und beantworten Fragen aus dem Publikum. Über die historische Entwicklung von Verschlüsselungstechniken seit der Antike spricht schließlich Prof. Dr. Anne Frühbis-Krüger ab 13.30 Uhr. Die Veranstaltung endet um 14.15 Uhr mit der Preisverleihung zum Wettbewerb.

    Interessierte werden gebeten, sich bis zum 31. August per E-Mail an anzumelden. Weitere Details zum Programm und zur Anmeldung finden Interessierte unter:

    Weblinks

    Kontakt

    Dr. Frank Schöpfer, Tel.: 0441/798-3242, E-Mail:

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  • 189/23 21. September 2023 Weiterbildung Weiterbildung in Systemischer Beratung und Therapie
    Online-Infoveranstaltung am 27. September – bewerben noch bis Ende Oktober

    21. September 2023   189/23    Weiterbildung

    Weiterbildung in Systemischer Beratung und Therapie

    Online-Infoveranstaltung am 27. September – bewerben noch bis Ende Oktober

    Oldenburg. Wer sich berufsbegleitend für eine Tätigkeit etwa bei Jugendämtern, Beratungsstellen oder Sozialdiensten qualifizieren möchte, kann sich am Mittwoch, 27. September, über das berufsbegleitende Kontaktstudium „Systemische Beratung, Familien- und Systemtherapie“ an der Universität Oldenburg informieren. In einer Online-Veranstaltung von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr stellt das C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität die Weiterbildung vor, für die Interessierte sich noch bis Ende Oktober bewerben können. Das Kontaktstudium beginnt im April 2024, dauert sieben Semester und bereitet auch auf eine freiberufliche Tätigkeit vor.

    Die Weiterbildung vermittelt systemische Theorie und Methodik. Anhand realer Problemstellungen und Fallbeispiele erlernen die Teilnehmenden unter anderem Diagnostik, Gesprächsführung, Kriseninterventionen und die Beratung in Zwangskontexten. Neben Grundlagen werden auch Spezialkenntnisse vermittelt, etwa in der systemischen Kinder- und Jugendpsychiatrie oder der systemischen Psychosomatik. Zentraler Bestandteil ist die Bearbeitung eigener Praxisfälle. Diese wird in der begleitenden Supervision ebenso reflektiert wie eigene biographische Erfahrungen. Die Gebühr beträgt 1.250 Euro pro Semester.

    Interessierte finden nähere Informationen zum Kontaktstudium und können sich für die Online-Infoveranstaltung anmelden unter

    Weblinks

    Kontakt

    Friederike Schildt, Tel.: 0441/798-4425, E-Mail:

  • 185/23 8. September 2023 Gemeinsame Pressemitteilung von OFFIS, Universität Oldenburg, DLR und DFKI Innovationsquartier Oldenburg: Partner stellen Pläne für IQON vor
    Neue Ideen und Technologien durch kooperative Forschung und Entwicklung
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    8. September 2023   185/23    Gemeinsame Pressemitteilung von OFFIS, Universität Oldenburg, DLR und DFKI

    Innovationsquartier Oldenburg: Partner stellen Pläne für IQON vor

    Neue Ideen und Technologien durch kooperative Forschung und Entwicklung

    Oldenburg. Beim heutigen Quartierstag 100 Jahre nach dem Richtfest der „Alten Fleiwa“ in Oldenburg – einst größte europäische Fleischwarenfabrik – stellte sich das Viertel Interessierten auch als Standort des zukünftigen Innovationsquartiers Oldenburg (IQON) vor. Dieses wird künftig vier Einrichtungen aus der Spitzenforschung bei der Entwicklung neuer Technologien in einem einzigartigen Vorhaben zusammenführen: das OFFIS – Institut für Informatik, das Department für Informatik der Universität Oldenburg, das Institut Systems Engineering für zukünftige Mobilität des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Im Rahmen eines eigenen Programms mit „virtueller Grundsteinlegung“ präsentierten die Partner ihre Pläne. Das Projekt wird mit rund 63 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln gefördert und gehört zu den derzeit größten Bauvorhaben in der Informatikforschung bundesweit.

    Ziel von IQON ist es, ein neues Maß an Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu etablieren, um die digitale Transformation voranzutreiben. Nach dem Prinzip der sogenannten „Co-Innovation“ sollen dabei Innovationsprozesse in puncto Informationstechnologien und Digitalisierung nicht länger isoliert, sondern offen und kollaborativ gestaltet werden. Die Vision: Mit IQON entwickelt sich der Standort Alte Fleiwa in Oldenburg zu einem dynamischen Areal für die kooperative Erforschung und Entwicklung innovativer Prototypen, Produkte und Geschäftsmodelle – von Künstlicher Intelligenz bis hin zu unabhängigen Energieversorgungskonzepten.

    „Der Grundstein für das Innovationsquartier Oldenburg ist gelegt – und damit ein weiterer Meilenstein für Oldenburg: Hier wird Digitalität mutig und nach vorne gedacht“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs. „Im IQON treffen mit OFFIS, der Universität Oldenburg, dem DLR und dem DFKI herausragende Forschungsinstitute aufeinander, die Synergien zwischen Forschung, Lehre und der Wirtschaft schaffen. Der besondere Mehrwert des Innovationsquartiers entsteht durch den übergeordneten Transfergedanken. Wo Universitäten und Forschungseinrichtungen eng mit Unternehmen zusammenarbeiten, wo Raum für Co-Innovationsflächen geschaffen wird, entsteht wirkliche Wertschöpfung: durch den Wechsel der Perspektive, die Verknüpfung von Wissen und idealerweise die unmittelbare Anwendbarkeit in der Praxis.“

    „Der Wissenschaftsstandort Oldenburg hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend weiterentwickelt. Mit dem Innovationsquartier Oldenburg heben wir ein zusätzliches Potenzial: Hier sollen Forschende und Praxisakteure voneinander profitieren können und starke neue Impulse für die gesamte Region setzen“, unterstreicht Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Universität Oldenburg. Gemeinsam mit anderen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft – unter ihnen der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies – sprach er bei einer Podiumsdiskussion über die Erwartungen, die Wirtschaft und Wissenschaft an Co-Innovationen haben.

    „Oldenburg hat bereits bewiesen, dass erfolgreiche Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft möglich sind. Mit IQON haben wir die Möglichkeit, diese Zusammenarbeit auf eine neue Ebene zu heben, gemeinsam Co-Innovationsmodelle zu entwickeln und umzusetzen“, ergänzt Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff, Vorstandsvorsitzender im Informatikinstitut OFFIS und Professor für Energieinformatik an der Universität Oldenburg.

    Bei der Finanzierung des Vorhabens übernimmt das Land Niedersachsen eine maßgebliche Rolle – bis zu 28 Millionen Euro wurden in Aussicht gestellt. Zusätzlich fließen Bundesmittel in Höhe von 35 Millionen Euro. Ein Teil der Förderung wird in die Neugestaltung und Erweiterung von Bestandsgebäuden investiert, um Infrastruktur, Technologie und Gestaltung des Quartiers auf die zukünftige Nutzung auszurichten. Der größere Teil ist für Neubauten vorgesehen, die die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Unternehmen an einem Ort in Co-Innovationsprojekten ermöglichen sollen. Praxisakteure aus dem IT-Netzwerk Oldenburg sowie Start-Ups bekommen so die Möglichkeit, sich im IQON anzusiedeln, um ihre Innovationen voranzutreiben.

    „Gemeinsam schaffen wir ein Innovationszentrum, das nicht nur Exzellenz in der Fachwelt fördert, sondern auch Raum für offenen Dialog und Zusammenarbeit mit der Gesellschaft bietet", sagt Prof. Dr.-Ing. Axel Hahn, Direktor des DLR-Instituts Systems Engineering für zukünftige Mobilität. Den Nutzen für die Wirtschaft betont Prof. Dr. Antonio Krüger, CEO und wissenschaftlicher Direktor des DFKI: „Für Unternehmen, die unsere Forschung in die Anwendung bringen, stellen wir uns durch das IQON noch breiter und tiefer auf, das heißt, wir geben ihnen die Möglichkeit, mit nur einem Ansprechpartner gleich vier wissenschaftliche Einrichtungen zu erreichen, die alle ihre eigenen Stärken haben.“

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    Mit dem Innovationsquartier Oldenburg die digitale Transformation gemeinsam vorantreiben (v.l.): Axel Calkosz (IQON), Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff (OFFIS), Rüdiger Eichel (Ministerium für Wissenschaft und Kultur), Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla (DLR), Jürgen Niehaus (IQON), Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Wahlster (DFKI), Dr. Jörg Ritter (BTC AG), Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder und Prof. Dr.-Ing. Axel Hahn (DLR-Institut). Foto: Universität Oldenburg / Marcus Windus

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    Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff, Telefon: 0441/9722-240, E-Mail:

  • 184/23 7. September 2023 Hochschulpolitik Treibhausgasemissionen von Hochschulen einheitlich bestimmen
    Modellprojekt unter Leitung der Universität Oldenburg gestartet

    7. September 2023   184/23    Hochschulpolitik

    Treibhausgasemissionen von Hochschulen einheitlich bestimmen

    Modellprojekt unter Leitung der Universität Oldenburg gestartet

    Oldenburg. Viele niedersächsische Hochschulen fördern den Klimaschutz. Die Universität Oldenburg und mehrere weitere Hochschulen haben sich bereits das konkrete Ziel gesetzt, früher als gesetzlich vorgesehen klimaneutral zu werden. Im Modellprojekt „HochNiNa: Standardisierung, Weiterentwicklung und Kommunikation von Treibhausgasen niedersächsischer Hochschulen“ sollen nun einheitliche Standards für die Treibhausgasbilanzen niedersächsischer Hochschulen erstellt werden. Die Projektkoordination übernimmt Judith Wehrend von der Universität Oldenburg, wo die Erhebung stellvertretend für das Netzwerk Nachhaltigkeit Niedersächsischer Hochschulen (HochNiNa) durchgeführt wird. Das niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz fördert das Vorhaben über drei Jahre mit rund 235.000 Euro.

    „Die niedersächsischen Hochschulen können sich nur gemeinsam auf den Weg zur Klimaneutralität machen. Das Netzwerk HochNiNa möchte dieses Anliegen vorantreiben, und wir freuen uns, dass das niedersächsische Umweltministerium diese Aktivitäten nun durch seine Unterstützung honoriert“, sagt Jörg Stahlmann, Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen. Die Universität Oldenburg sei bei der Treibhausgasbilanzierung gemäß dem gängigen Standard, dem Greenhouse Gas Protocol (GHG), bereits weit fortgeschritten und übernehme gerne die Projektkoordination.

    Die Hochschulen sind als Teil der Landesverwaltung verpflichtet, die Klimaziele der Landesregierung einzuhalten. Die Datengrundlage für Klimaschutzmaßnahmen sollen regelmäßige Treibhausgasbilanzen liefern. Um den Aufwand für die einzelnen Hochschulen zu reduzieren und einheitliche Standards für alle zu schaffen, soll im aktuellen Projekt zunächst der Ist-Zustand ermittelt werden: Welche Hochschulen haben bereits eine Treibhausgasbilanz erarbeitet und welche Daten wurden dafür herangezogen? In der zweiten Phase geht es darum, einen gemeinsamen Rahmen zu schaffen und ein Tool zu entwickeln, das alle Beteiligten für ihre Bilanzierung nutzen können. In der dritten Projektphase werden Informations- und Beratungsformate zur Treibhausgasbilanzierung für niedersächsische Hochschulen angeboten, um die Handhabung des Tools zu testen und zu optimieren. Ausgehend von der im Projekt ermittelten Datenbasis sollen außerdem Maßnahmen abgeleitet werden, die zur Erreichung der Klimaneutralität von Hochschulen beitragen.

    Dem seit 2018 bestehenden Netzwerk HochNiNa gehören bisher 16 niedersächsische Hochschulen an. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Beauftragten für Nachhaltigkeit der einzelnen Hochschulen untereinander sowie mit dem Land Niedersachsen voranzutreiben und so die nachhaltige Entwicklung von Hochschulen zu beschleunigen. Das Netzwerk widmet sich unter anderem den Themen Mobilität, Ökostrom und Klimaneutralität und ist offen für alle niedersächsischen Hochschulen.

    Weblinks

    Kontakt

    Judith Wehrend, E-Mail:

  • 181/23 1. September 2023 Forschung Wie Windturbinen auf Turbulenzen reagieren
    Neue stochastische Methode könnte dazu beitragen, sprunghafte Leistungsänderungen abzuschwächen

    1. September 2023   181/23    Forschung

    Wie Windturbinen auf Turbulenzen reagieren

    Neue stochastische Methode könnte dazu beitragen, sprunghafte Leistungsänderungen abzuschwächen

    Oldenburg. Die Leistung von Windkraftanlagen kann innerhalb von Sekunden um die Hälfte schwanken. Solche Fluktuationen im Megawattbereich belasten sowohl die Stromnetze als auch die Anlagen selbst. Einen möglichen Ansatz, um diese sprunghaften Änderungen zu vermeiden, zeigt nun eine neue Studie von Forschern der Universität Oldenburg und der Sharif Universität in Teheran auf. Das Team berichtet, dass die kurzfristigen Schwankungen der elektrischen Leistung vor allem auf die Kontrollsysteme der Windturbinen zurückzuführen sind. Gleichzeitig liefern die Ergebnisse Hinweise darauf, wie sich die Kontrollsysteme so optimieren lassen, dass die Turbinen gleichmäßiger Strom produzieren. Die Studie ist in der Zeitschrift PRX Energy erschienen.

    Das Team um Hauptautor Dr. Pyei Phyo Lin von der Universität Oldenburg analysierte Daten mehrerer Anlagen in einem Windpark. „Weil Windkraftanlagen unter turbulenten Windbedingungen arbeiten – ähnlich wie ein Flugzeug, das bei starkem Wind landet – schwanken alle Messdaten sehr stark, es ist kein klares Signal zu erkennen. Wir sprechen von Rauschen“, berichtet Lin. Der Physikingenieur und seine Kollegen untersuchten Zeitreihen der Windgeschwindigkeit, der elektrischen Leistung der Anlagen und der Drehgeschwindigkeit des Generators mit stochastischen Methoden. Mit ihrem neuen mathematischen Ansatz gelang es den Forschern, das Rauschen in den Daten in zwei verschiedene Anteile aufzuspalten, von denen einer auf den Wind zurückzuführen ist und der andere auf die Reaktion des Kontrollsystems der Anlage. „Meist wird das Rauschen als lästiger Effekt betrachtet, der die Messungen stört“, sagt Lin. „Jetzt liefert uns das Rauschen neue Informationen über das System – das ist eine neue Qualität“, ergänzt Ko-Autor Dr. Matthias Wächter, der an der Universität Oldenburg die Arbeitsgruppe Stochastische Analyse leitet.   

    Wie das Team berichtet, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Kontrollsysteme von Windkraftanlagen häufig nicht optimal auf kurzfristige Schwankungen des Windes reagieren: Meist wechseln sie die Kontrollstrategie, was zu den beobachteten starken Schwankungen der elektrischen Leistung führen kann. Durch die neuen Forschungsergebnisse sei es nun jedoch möglich, turbulente Windphänomene und die Reaktion der Kontrollsysteme zu entkoppeln. „Auf diese Weise wird es möglich, die Kontrollsysteme zu verfeinern, damit Windkraftanlagen gleichmäßiger Strom erzeugen“, so der Turbulenzexperte Prof. Dr. Joachim Peinke von der Universität Oldenburg, der an der Studie beteiligt war. Gleichzeitig lasse sich so die Effizienz von Windkraftanlagen verbessern und ihre Lebenszeit verlängern.

    Prof. Dr. Mohammad Reza Rahimi Tabar, der zum Forschungsteam der aktuellen Studie gehörte, ist derzeit Fellow am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst.

    Originalveröffentlichung: Pyei Phyo Lin, Matthias Wächter, M. Reza Rahimi Tabar und Joachim Peinke: „Discontinuous Jump Behavior of the Energy Conversion in Wind Energy Systems“, PRX Energy 2, 033009, doi.org/10.1103/PRXEnergy.2.033009

    Weblinks

    Kontakt

    Dr. Pyei Phyo Lin (für Anfragen auf Englisch), Tel.: 0441/798-5052, E-Mail:

    Prof. Dr. Joachim Peinke, Tel.: 0441/798-5050, E-Mail:

  • 177/23 25. August 2023 Weiterbildung Online-Kurs zum Qualitätsmanagement im Bildungswesen

    25. August 2023   177/23    Weiterbildung

    Online-Kurs zum Qualitätsmanagement im Bildungswesen

    Oldenburg. Gütesiegel und Standards, Leistungsstudien und Inspektionen, Testate und Akkreditierungen – auch im Bildungswesen ist das Qualitätsmanagement essenziell. Eine neue Weiterbildung des C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität Oldenburg gibt einen Überblick und vermittelt Qualitätsmanagementansätze und -methoden, die in diesem Bereich zur Anwendung kommen. Der sechswöchige Onlinekurs richtet sich insbesondere an Beschäftigte von Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen.

    Im internetgestützten Selbststudium wird Fachwissen vermittelt, das die Teilnehmenden auf Fallstudien und ihren jeweiligen beruflichen Kontext übertragen. Zu dieser Transferaufgabe erhalten sie im Anschluss ein individuelles Feedback der Weiterbildungsexpertin Dr. Jasmin Overberg. Das Zertifikat lässt sich auch für den berufsbegleitenden MBA-Studiengang Bildungs- und Wissenschaftsmanagement anrechnen. Der Einstieg ist im Wintersemester 2023/24 ab dem 12. Oktober in jeder Woche möglich. Die Kosten betragen 150 Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter:

    Weblinks

    Kontakt

    Bianca Prang, Tel.: 0441/798-4321, E-Mail:

  • 175/23 16. August 2023 Studium und Lehre / Weiterbildung Webinar: KI in Versicherungen und Banken anwenden

    16. August 2023   175/23    Studium und Lehre / Weiterbildung

    Webinar: KI in Versicherungen und Banken anwenden

    Oldenburg. Ob bei Regionaltarifen in der Kfz-Versicherung, der Kundensegmentierung bei Banken oder der Priorisierung in der Innenrevision – generative Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen kommen auch beim finanziellen Risikomanagement verstärkt zum Einsatz. Anhand dieser Anwendungsbeispiele erläutern die Statistik-Experten Prof. Dr. Peter Ruckdeschel und Dr. Tino Werner von der Universität Oldenburg in einem kostenlosen Webinar, wie sich Analysen großer Datenmengen etwa bei Banken und Versicherungen nutzen lassen. Die Onlineveranstaltung aus der Reihe „Lunch & Learn“ richtet sich an Beschäftigte in der Finanzbranche und beginnt am Freitag, 1. September, um 12.30 Uhr. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich unter uol.de/c3l/web-seminare/anmeldung-lunch-and-learn-web-seminare.

    Eine weitere Möglichkeit, sich über KI-Anwendungen in der Finanzbranche zu informieren, bietet das Modul „Data Science und Machine Learning“ am C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität Oldenburg, welches die Teilnehmenden überwiegend online absolvieren. Es lässt sich als zertifizierte Weiterbildung belegen. In dem praxisorientierten Modul wird vermittelt, wie sich Maschinelles Lernen etwa zur Beurteilung von Kreditrisiken, Investitionen oder Marktprognosen nutzen lässt.

    Die Teilnehmenden lernen verschiedene Methoden kennen. Sie können simulierte oder reale Datensätze mit Modellen wie Regression, Klassifikation und Clustering analysieren und die Güte von Vorhersagen bestimmen. Es geht zudem darum, potenzielle Gefahren Maschinellen Lernens zu erkennen und die Ergebnisse eines trainierten Modells sowie dessen Vorhersagen sinnvoll zu interpretieren. Die Lehrenden erläutern, wann eine KI vertrauenswürdig ist und befassen sich mit Datenethik und sicherer Datenspeicherung. Bewerbungen zu dieser Weiterbildung sind noch bis zum 25. September möglich. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter:

    Weblinks

    Kontakt

    Silke Welter, Tel.: 0441/798-3244, E-Mail:

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(Stand: 06.06.2023)  |