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Ausrichtung und Ziele

Im Masterstudiengang Landschaftsökologie der Universität Oldenburg stehen Forschungs- und Praxisorientierung gleichberechtigt nebeneinander. Zur Erreichung beider Qualifikationsziele erwerben die Studierenden vertieftes Fachwissen in den verschiedenen Einzeldisziplinen und lernen komplexe ökologische Wechselwirkungen und Zusammenhänge zu erkennen und zu analysieren. Weitere Qualifikationsziele sind die Aneignung von Erfassungs-, Mess-, Auswertungs-, Modellierungs-, Bewertungs- und Planungsmethoden.

Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen im Bereich Funktionelle Ökologie, Restitutionsökologie, Tier- und Pflanzenökologie, Boden- und Hydrogeoökologie, Gewässerökologie, Umweltplanung und Naturschutz. Strukturiertes, theorie- und hypothesenbasiertes Denken, Methodenkompetenz, Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie soziale Kompetenzen bilden die Basis für ein erfolgreiches Arbeiten im Beruf und werden deshalb intensiv gefördert.

Der Studiengang bereitet auf eine eigenverantwortliche Tätigkeit in den Bereichen ökologische Forschung wie auch in der Umweltvorsorge vor. Potenzielle Arbeitsfelder sind Naturschutz- und Landschaftsplanung, Eingriffsplanung, Renaturierung von Ökosystemen und Management von Schutzgebieten, aber auch Boden- und Gewässerschutz, Umweltinformatik oder Natur- und Umweltbildung.

Studienaufbau und -inhalte

Das viersemestrigen Masterstudiums Landschaftsökologie mit einem Gesamtumfang von 120 Kreditpunkte (KP) besteht aus:

-        Wahlpflichtmodulen (mind. 60 KP, 1. bis 3. Semester)

-        Masterarbeit und Abschlusskolloquium (30 KP, 4. Semester)

Bis zu 30 KP können aus einem anderen M. Sc. Studiengang eines verwandten Fachgebiets stammen, z. B. Biologie, Marine Umweltwissenschaften oder Umweltmodellierung der Universität Oldenburg oder aus ökologisch oder planerisch orientierten Studiengängen der Universitäten Bremen, Osnabrück oder Groningen (NL).

Die Basismodule (Datenmodellierung, Ökologie, Geökologische Prozesse, Umweltplanung und Geographische Informationssyteme) legen zu Beginn des Studiums Grundlagen oder frischen bereits bekanntes Wissen auf. Dabei werden auch methodische Verfahren erläutert und Einblicke in Theorie und Praxis gegeben.  Ab dem 2. Semester bieten die Vertiefungsmodule Spezialisierungsmöglichkeiten. Hier können die Studierenden ihre selbst gewählten Schwerpunkte setzen.

In den Vertiefungsmodulen eignen sie sich, auch im Rahmen von Exkursionen und Labor- sowie Geländepraktika, methodische Schlüsselkompetenzen an. Die Module sind weitgehend interdisziplinär angelegt. Das Studienprogramm bietet die Möglichkeit, Veranstaltungen nach Ihrem individuellen Interessen bzw. in Bezug auf angestrebte Berufsfelder zu wählen und Ihre Forschungskompetenzen an einem exemplarischen Fall zu konsolidieren.

Weitere Informationen: Master Landschaftsökologie

Internetkoordinator (Stand: 20.11.2024)  | 
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