Gärtner*in

Gärtner*in

Gärtner*in im botanischen Garten

Der Beruf des Gärtners steckt voller Leben und Abwechslungsreichtum. Nicht nur gibt die Arbeit tiefe Einblicke in die Welt der Pflanzen und ermöglicht damit eine große Nähe zur Natur. Sie ist außerdem sehr facettenreich. Während der Ausbildung im Botanischen Garten der Universität Oldenburg sammeln Sie – im Gegensatz zum kommerziellen Gartenbau – neben Staudengärtnerei auch Erfahrungen in den Revieren Alpinum, Arzneigarten, Gehölzbereich, Pflanzensystematik und Pflanzensoziologie sowie Tropenhaus und Mittelmeer geboten.

Gärtner*in im Film

Staudengärtner*in im Film

Ein Beruf voller Leben mit sieben Fachrichtungen

  • Baumschule
  • Friedhofsgärtnerei
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Gemüsebau
  • Obstbau
  • Zierpflanzenbau sowie
  • Staudengärtnerei

Was macht eigentlich ein/e Gärtner*in?

Während Ihrer Ausbildung lernen Sie:

  • Arten und spezifische Pflegemaßnahmen einer großen Anzahl von Pflanzen – von Stauden über Gehölze bis hin zu einjährigen Sommerblumen und tropischen Pflanzen
  • die Vermehrung von Stauden durch Samen und Stecklinge
  • verschiedene Teilungsarten von Pflanzen
  • die Kultivierung vom Sprössling bis zur verkaufsreifen Pflanze
  • die Beurteilung und den Einsatz von Erden, Zuschlagstoffen sowie Substraten
  • verantwortungsbewusster Umgang mit chemischen Pflanzenschutzmitteln und biologischen Maßnahmen
  • die Auswahl, Aufbereitung, Kennzeichnung, Verpackung, Präsentation und Verkauf der Stauden in den Kooperationsbetrieben Stauden Schachtschneider und Staudengärtnerei Wichmann
  • Handhabung und Instandhaltung von Maschinen, Geräten und Betriebseinrichtungen

Welche Voraussetzungen sind erforderlich?

Neben einem guten Hauptschulabschluss sollten Sie ein großes Interesse an Natur und Umwelt mitbringen. Erwartet werden außerdem handwerkliches Geschick sowie technisches und kaufmännisches Verständnis. Sie sollten darüber hinaus zuverlässig sein, gerne im Team und selbstständig arbeiten.

Höhere schulische Qualifikationen erleichtern die berufliche Aufstiegsfortbildung.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung beginnt zum 1. August eines Jahres und dauert in der Regel drei Jahre. Gute Leistungen in der Berufsfachschule können jedoch unter Umständen angerechnet werden. Bei Abitur, Fachhochschulreife oder erfolgreich abgeschlossener Ausbildung in einem anderen Beruf ist eine Verkürzung der Ausbildung auf zwei Ausbildungsjahre möglich.

Sie werden in anerkannten Ausbildungsbetrieben Ihrer gewählten Fachrichtung ausgebildet und besuchen begleitend zur Ausbildung die Berufsschule. Sie erhalten überbetriebliche Lehrgänge und absolvieren über den Zeitraum der Ausbildung verteilt ein Praktikum von insgesamt 10 Wochen in einem Erwerbsgartenbaubetrieb. Das zweite Ausbildungsjahr wird mit einer Zwischenprüfung abgeschlossen.

Welche Fortbildungsmöglichkeiten bestehen aktuell?

  1. Gärtnermeisterprüfung
  2. Einjährige Fachschule; Abschluss "Staatlich geprüfte(r) Wirtschafter(in)"
  3. Prüfung zum/r staaltlich geprüften Techniker/in für Gartenbau
  4. Zweijährige Fachschule; Abschluss "Staatlich geprüfte(r) Betriebswirt(in)"
  5. Fachhochschul- bzw. Hochschulstudium Gartenbau, Landespflege oder Landschaftsbau und Freiraumplanung (Bachelor- und Masterabschluss)

Spezielle Fortbildungsmöglichkeiten?

  1. Fachagrarwirt/in Golfplatz-Pflege (Greenkeeper)
  2. Geprüfte/r Fachagrarwirt/in Baumpflege und Baumsanierung
  3. Geprüfte/r Kundenberater/in Gartenbau
  4. Geprüfte/r Natur- und Landschaftspfleger/in

Weitere Informationsquellen im Internet

Vergütung und Arbeitszeit

Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt für Auszubildende z. Zt.:    

im ersten Ausbildungsjahr  1.086,82 Euro
im zweiten Ausbildungsjahr   1.140,96 Euro
im dritten Ausbildungsjahr 1.190,61 Euro
im vierten Ausbildungsjahr     1.259,51 Euro

Auszubildende, die am 1. Dezember in einem Ausbildungsverhältnis stehen, haben Anspruch auf eine Jahressonderzahlung.

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39,8 Stunden, der Erholungsurlaub 30 Tage im Jahr.

Perspektiven

Angestrebt wird zumindest eine befristete Übernahme der Auszubildenden über einen Zeitraum von 12 Monaten, bei freien und besetzbaren Stellen ist die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis möglich.

Weitere Leistungen

  • Bezahlung nach Tarifvertrag inkl. Jahressonderzahlung
  • 30 Tage Urlaub
  • Zahlung einer Abschlussprämie bei erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung
  • Möglichkeit einer befristeten Übernahme der Auszubildenden für einen Zeitraum von einem Jahr
  • Bei freien und besetzbaren Stellen die Möglichkeit einer Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis
  • Bereitstellung eines iPads
  • Einführungstage für alle neuen Ausbildenden der Universität
  • Jährlicher Tag der Ausbildung mit interessanten Events für die Auszubildenden aller Jahrgänge
  • Umfangreiche interne Weiterbildungsangebote
  • Möglichkeit eines vierwöchigen Auslandsaufenthalts innerhalb Europas
  • Teilnahme an den Angeboten der betrieblichen Gesundheitsförderung des Hochschulsports (Schwimmbad, Fitness- und Gesundheitszentrum)
  • Nutzung des JobTickets im VBN
  • Nutzung der Mensa an den Standorten Haarentor und Wechloy
  • Einen modernen Ausbildungsplatz in verkehrsgünstiger Lage mit kostenlosen Parkplätzen
  • Interessante Kontakte auf einem lebendigen Campus
(Stand: 20.03.2024)  | 
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