• Frau und Mann sind gleichberechtigt: Piktogramme wie dieses können bei der Orientierung in einer anderen Kultur helfen. Grafik: Svea Möller/Überarbeitung: Teréz Fóthy

Studierende gestalten Piktogramme für Geflüchtete

"Ankommen" heißt die Ausstellung mehrerer Studierender des Fachbereichs Kunst und Medien, die noch bis zum 29. Mai im Horst-Janssen-Museum zu sehen ist. Sie zeigt Piktogramme, die Geflüchteten das Alltagsleben in der Region erleichtern sollen.

"Ankommen" heißt die Ausstellung mehrerer Studierender des Fachbereichs Kunst und Medien, die noch bis zum 29. Mai im Horst-Janssen-Museum zu sehen ist. Sie zeigt Piktogramme, die Geflüchteten das Alltagsleben in der Region erleichtern sollen.

Die Studierenden zeigen ihre grafischen Arbeiten erstmals der Öffentlichkeit. Mit Unterstützung der Künstlerin Teréz Fóthy, der Dozentin Katia Liebmann und der Flüchtlingsberatung der Diakonie haben sie Piktogramme entwickelt, die Flüchtlingen und anderen Neuankömmlingen das Alltagsleben und regionale Besonderheiten des Oldenburger Landes erklären. 

Die 64 Piktogramme im Postkartenformat sind als Linol- oder Holzschnitte ausgeführt und mit einer Handpresse gedruckt worden. Die Motive reichen von der richtigen Mülltrennung oder der Fahrradbeleuchtung bis zu Gleichberechtigung, Pünktlichkeit, Kramermarkt und Stadtfest.

Nach der Ausstellung sollen die Karten gedruckt und mit einer Buchschraube zu einem Fächer zusammengefasst werden. „So bleiben einzelne Karten entnehmbar“, erklärt Teréz Fóthy und erläutert: „Das ist wichtig, weil die Karten Anlass geben sollen, um in Gruppen über das Zusammenleben zu sprechen.“ Die in Oldenburg lebende Argentinierin mit ungarischer Herkunft hat im Gespräch mit Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten bereits ausprobiert, ob die Karten verstanden werden. „Wir hatten sehr anregende Diskussionen“, berichtet sie. Man könne sich viel leichter eingewöhnen, wenn man über die Gepflogenheiten in der neuen Heimat gesprochen habe.

Folgende Studierende sind an dem Projekt „Ankommen!“ beteiligt:

Anke Baumbach, Paula Blindow, Maria Borgmann, Seyma Bülbül, Thea Drexhage, Katharina Emken, Constanza Maren Herrmann, Lea Hillmer, Svea Elena Möller, Sebastian Ott, Pauline Peters, Torge Schühle (M.A.), Naomi Layla Weiss, Marie Wilke, Annika Witten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Foto zeigt Klara von Lindern in den Räumen der STAK. Im Hintergrund steht ein geöffneter Kleiderschrank, in dem zahlreiche verschiedene und farbige Kleidungsstücke hängen, vor allem Jacken und Mäntel. Im Zentrum sitzt Klara von Lindern an einem Tisch. Sie hat vor sich die Hände gefaltet und lächelt den interviewer an. Dieser ist im rechten Vordergrund zu erkennen.
Campus-Leben Sammlung Kleider und Geschichten

Kleidungsstücke und ihre Geschichten

Klara von Lindern ist Kustodin der Sammlung Textile Alltagskultur. Die Kunsthistorikerin betreut Objekte, die Alltagsgeschichten über Menschen aus…

mehr
Das Bild zeigt die sechs Genannten. Sie stehen im Interkulturellen Treff und lächeln in die Kamera. Der Preisträger hält eine Urkunde, Frau Al-Shamery einen Blumenstrauß in den Händen.
Campus-Leben Sozialwissenschaften Internationales

Mit Zielstrebigkeit und Engagement

Der Masterstudent Matheus Silveira Mendes hat den DAAD-Preis für herausragende Leistungen internationaler Studierender für das Jahr 2024 erhalten.…

mehr
Nachhaltigkeit Campus-Leben

Ein Mini-Wald für alle

Rund 40 Uni-Angehörige – darunter viele Studierende – pflanzten Ende November bei eisigen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein gemeinsam neue…

mehr
Presse & Kommunikation (Stand: 10.12.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page