15 Kunststudierende haben sich an alltäglichen Orten auf dem Campus ablichten lassen. Das Besondere: Sie haben ihre Körper so bemalt, dass sie mit dem Hintergrund geradezu verschmelzen.
Für ihre Arbeiten, die am Institut für Kunst und visuelle Kultur unter Leitung der Fotografin und Dozentin Sabine Bley entstanden und nun in einer Ausstellung zu sehen sind, ließen sich die Studierenden von dem chinesischen Fotografen und Performancekünstler Liu Bolin inspirieren.
Zunächst setzten sie sich theoretisch mit dem Thema „sichtbar/unsichtbar“ auseinander, bevor sie sich auf die Suche nach passenden Orten auf dem Campus begaben. Das Foyer des Hörsaalzentrums, eine Druckwerkstatt im Kunsttrakt, eine Kletterwand im Sportgebäude oder Graffiti in der Freilufthalle dienten ihnen schließlich als Kulisse ihrer Arbeiten über das alltägliche „Verschwinden“ des Individuums.
Die Ausstellung „sichtbar/unsichtbar“ ist noch bis zum 30. Juni im Foyer des Gebäudes A1-A4 (Campus Haarentor, Uhlhornsweg 84) zu sehen. Das Gebäude ist täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.