Die Stadt Oldenburg und die Universtität haben am bundesweiten Diversity Tag die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Zusammen mit der BTC AG stehen jetzt drei große Arbeitgeber mit zusammen über 6.000 Mitarbeitenden für die Ziele der Charta.
Die Unterzeichnung nahmen für die Stadtverwaltung Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner und für die Universität Prof. Dr. Gunilla Budde, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, vor. Die Unterzeichnung wurde von Dirk Thole, kaufmännischer Vorstand der BTC AG und langjähriges Charta-Mitglied, begleitet.
Mit der Charta der Vielfalt verpflichten sich Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen, die Vielfalt ihrer Mitarbeiterschaft aktiv wertzuschätzen und zu fördern, unabhängig von Geschlecht, Alter, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, sexueller Orientierung und Identität der Mitarbeitenden. „Für das Personalmanagement der Stadtverwaltung ist dies seit Jahren selbstverständliche Verpflichtung. So beschäftigen wir heute schon 57 Prozent Frauen, 15 Prozent Auszubildende mit Migrationshintergrund und fast 8 Prozent Kolleginnen und Kollegen mit Schwerbehinderung“, stellt Oberbürgermeister Schwandner fest. Inge von Danckelman, Personalchefin der Stadt, ergänzt: „Diese Vielfalt bereichert den Arbeitsalltag nach innen und nach außen und ist damit zu einem unschätzbaren Wert geworden. Daher suchen wir schon seit langem gezielt Nachwuchskräfte und qualifiziertes Personal, das zur Vielfalt beiträgt. Aber natürlich wollen wir auch immer noch besser werden, zum Beispiel bei der Stärkung des Anteils von Frauen in Führungspositionen.“
„Internationalität, Diversität und Inklusion – für die Carl von Ossietzky Universität ist dies lebendiger Alltag. Ob in Forschung, Lehre oder Verwaltung, für die Universität gehören Vielfalt und eine Kultur des Miteinanders untrennbar zusammen. Wir unterzeichnen die Charta aus Überzeugung und in dem Willen, sie aktiv mitzugestalten“, erklärt Vizepräsidentin Budde und begrüßt die Allianz.
Dirk Thole von der BTC AG ergänzt: „Wir sind stolz auf unsere vielfältigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch den Austausch mit der Stadt und der Uni können wir gegenseitig von unseren Erfahrungen profitieren.“
Susanne Jungkunz, Leiterin der Fachstelle Inklusion und Gastgeberin des Projektplenums „Inklusion vor Ort“ hätte sich keinen besseren Auftakt vorstellen können: „Im Mittelpunkt unserer Tagung steht Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung für all diejenigen, die aktuell ausgeschlossen werden. Die Unterzeichnung der Charta durch Stadt und Universität ist deshalb eine schöne Begrüßung für unsere Gäste.“
Die Charta der Vielfalt ist eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ist Schirmherrin. Die Charta wurde von Daimler, der BP Europa SE (ehemals Deutsche BP), der Deutschen Bank und der Deutschen Telekom 2006 ins Leben gerufen.
Ziel dieser Initiative ist die Beförderung der Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem Vorurteilen entgegen gewirkt wird und alle Beschäftigten Anerkennung und Wertschätzung erfahren. Mehr als 1.750 Unternehmen und öffentliche Einrichtungen haben die Charta der Vielfalt bereits unterzeichnet.
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