Zentrale Entwicklungen der jüngeren Geschichte stehen im Zentrum einer aktuellen Ausstellung von Studierenden. Zu sehen ist ein breites Spektrum an Werken – vom Klimadiagramm aus Stickgarn über Skulpturen bis zu Spielkarten.
Warum schlossen sich junge Menschen der 68er-Bewegung an? Wie nahmen die Zeuginnen und Zeugen der Terroranschläge vom 11. September 2001 die Ereignisse wahr? Warum baut man Skipisten in der arabischen Wüste? Künstlerische Antworten auf diese und weitere Fragen zur Zeitgeschichte gibt noch bis zum 17. Januar 2024 die studentische Ausstellung „News – Zeitgeschehen künstlerisch interpretieren“. Zu sehen ist die Präsentation im Erdgeschoss des Gebäudes A9 auf dem Gang, der in Richtung des Instituts für Musik führt.
Die Werke von neun Studentinnen sind das Ergebnis eines zweisemestrigen Projektkurses unter Leitung von Natascha Kaßner vom Institut für Kunst und visuelle Kultur. Eine Einstiegsaufgabe war es, ein sogenanntes Reenactment – also die Nachstellung – eines zeithistorischen Ereignisses oder einer Entwicklung zu erschaffen. Dabei sollten sie die drei Medien Fotografie, Zeichnung und Malerei im Rahmen einer Collage miteinander kombinieren und auf diese Weise eine Bilderserie produzieren.
Für ihr eigenes Projekt wählten die Kursteilnehmerinnen selbst ein Ereignis aus dem Zeitgeschehen aus und bearbeiteten es mit künstlerischen Mitteln nach eigenem Interesse. So entstanden völlig unterschiedliche Arbeiten. Die Prüfungsleistung, zu der auch ein Skizzenbuch und Blogartikel gehören, ist in den Blogs der jeweiligen Studentinnen zu sehen. Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung erreichen die Seiten über QR-Codes, die in der Ausstellung angebracht sind.