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Projektförderung
Dieses Projekt wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Projektnummer 352015383 – SFB 1330.
Bereich C - Anwendung
Bereich C - Anwendung
Im Bereich C werden Anwendungsbeispiele erforscht:
Projekt C1 - Akustisches Ohrpassstück mit mehreren Mikrofonen und Lautsprechern zur kombinierten Entzerrung, Rückkopplungsunterdrückung und Störgeräuschreduktion
Das langfristige Ziel dieses Projektes ist es, akustisch transparente Sprachkommunikation und Hörunterstützung mit Hilfe eines Ohrpassstücks mit mehreren integrierten Mikrofonen und Lautsprechern zu erreichen. Die wichtigste Forschungsfrage ist die optimale Ausnutzung der vorhandenen Mikrofone und Lautsprecher im Gehörgang und im Vent für kombinierte Lösungen zur Schalldruckentzerrung am Trommelfell, zur Rückkopplungsunterdrückung und zur (aktiven) Störgeräusch- und Okklusionsreduktion.
Projekt C2 - Audiowiedergabe in nicht-optimale akustische Umgebungen
Audiosignale werden üblicherweise über Lautsprecher in halligen oder rauschhaften Umgebungen wiedergegeben. Dies führt meist zu einer nicht-optimalen Wiedergabe, sowohl bei räumlicher und klanglicher Wiedergabetreue, als auch hinsichtlich der Sprachverständlichkeit. Dieses Projekt untersucht robuste Methoden zur Kompensation der nicht-optimalen akustischen Bedingungen und des Hörvermögens der Zuhörer, die in verschiedenen Szenarien anwendbar sind.
Projekt C4 - Indikation von Hörhilfen und Erfassung ihres Benefits: Welche Untersuchungsmethoden werden benötigt?
Das Projekt erforscht die Grundlagen zur Bestimmung der individuellen Beeinträchtigung durch eine Hörstörung und deren Linderung durch Hörhilfen mit optimaler ökologischer Validität und ausreichender Effektstärke. Die zu entwickelnden Maße berücksichtigten Kommunikationsmöglichkeiten, soziale Interaktion und Partizipation.
Projekt C5 - Untersuchung auditorischer Funktionen und Fähigkeiten in natürlichen Hörumgebungen
Mit Hilfe lebensnaher akustischer Szenen können in virtuellen Hörumgebungen psychoakustische Fragen beantwortet werden, die den bisher verwendeten einfachen Stimuli und Bedingungen in klassischen Hörversuchen vorenthalten sind.
Projekt C6 - Trennung von Sprachsignalen für Hörgeräte mittels tiefen maschinellen Lernens und geringen Hardware-Voraussetzungen
Das Projekt erforscht tiefes maschinelles Lernen zur Trennung der Signale mehrerer Sprechenden, die durch Hörgeräte erfasst wurden. Die zu entwickelnden Lösungen werden mit geringen Hardware-Voraussetzungen kompatibel sein und damit zu einer Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit bei der Nutzung von Hörgeräten beitragen.