Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Mehr zum Thema

"Portfolios" für Geflüchtete

Kontakt

Lea Sophie Diekmann
Kompetenzbereich Anrechnung
Tel: 0441/798-2158

"Portfolios" für Geflüchtete

Geflüchtete auf dem Weg in die Hochschule oder in den Arbeitsmarkt aktiv zu unterstützen, ist das Ziel des Projekts „Portfolios für Geflüchtete“ der Universität Oldenburg.

Geflüchtete auf dem Weg in die Hochschule oder in den Arbeitsmarkt aktiv zu unterstützen, ist das Ziel des Projekts „Portfolios für Geflüchtete“ der Universität Oldenburg. Im Kern geht es darum, die Erfahrungen und Qualifikationen der Geflüchteten strukturiert und verständlich darzustellen und Anknüpfungspunkte in das deutsche Bildungssystem oder den hiesigen Arbeitsmarkt aufzuzeigen.

Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium fördert das Projekt finanziell. An der Universität ist es im Kompetenzbereich Anrechnung des Arbeitsbereichs Weiterbildung und Bildungsmanagement angesiedelt. Das Portfolio-Projekt ist Teil des ebenfalls neuen Orientierungsjahrs der Universität, das Anfang April mit den ersten 33 Teilnehmern gestartet ist. Im Mittelpunkt dieses Teilprojekts steht das sogenannte Portfolio, also eine Mappe, die einer Hochschulzulassungsstelle oder einem potenziellen Arbeitgeber verständlich vermittelt, welche Kompetenzen eine Person mitbringt.

In der Regel besteht das Portfolio aus einem Lebenslauf, einer Zusammenfassung der wichtigsten Bildungsabschlüsse und beruflichen Stationen sowie – falls vorhanden – Zeugnissen aus dem Heimatland. Sollten Nachweise während der Flucht verloren gegangen sein, ist der Weg zur Hochschulzulassung schwieriger, aber nicht unmöglich. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über die notwendigen Schritte und werden auf mögliche Hürden aufmerksam gemacht.

Zudem geben die Experten aus dem Kompetenzbereich Anrechnung eine Einschätzung, wie die im Portfolio genannten Qualifikationen in Deutschland bewertet werden und wo es Anknüpfungspunkte in die hiesige Bildungs- oder Arbeitswelt gibt. So erhalten die Geflüchteten aussagekräftige Unterlagen, die nahezu universell einsetzbar sind.  In Einzelgesprächen geben die Berater zudem Tipps für weitere Schritte und nennen konkrete Ansprechpartner.

Seit Anfang des Jahres haben rund 25 Geflüchtete das kostenlose Angebot genutzt. Sie sind zwischen 20 und 35 Jahren alt, haben in ihrem Heimatland bereits studiert oder waren berufstätig. Viele von ihnen sind mittlerweile ins Orientierungsjahr gestartet.

Das könnte Sie auch interessieren:

Spinnennetz mit Raureif an einem kleinen Busch, im Hintergrund geht die Sonne über einem Feld auf, eine Person im Hintergrund hält eine GPS-Antenne auf.
Campus-Leben Köpfe Studium und Lehre

Studentische Forschung vor der Linse

Studieren? Forschen? Studierende machen beides! Die Vielfalt ihrer Forschung hat die Uni mit einem Fotowettbewerb in den Fokus genommen und nun vier…

mehr
Top-Thema Studium und Lehre Internationales

Studentische Forschung im Bundestag und in Brüssel

Neues internationales Projekt unter Oldenburger Leitung: Die Uni und vier Partner verknüpfen Forschendes Lernen mit dem europäischen Gedanken und…

mehr
Junge Frau mit Rastazöpfen und Kopfhörern sitzt vor einem Laptop. Auf dem Bildschirm sind teilnehmende einer Videokonferenz zu sehen.
Top-Thema Lehrkräftebildung Studium und Lehre Internationales

Interkulturelles Lernen im Lehramtsstudium

Wie gelingt es, künftige Lehrkräfte interkulturell zu schulen? Ein Oldenburger Projekt mit internationalen Partnern hat etablierte Formate und neue…

mehr
(Stand: 20.11.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page