Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg blickt zutiefst erschüttert auf den Krieg in der Ukraine. „Mit Entsetzen und voller Sorge sehen wir die Bilder, die uns in diesen Tagen erreichen. Unsere Gedanken sind bei der ukrainischen Bevölkerung, nicht zuletzt bei den Beschäftigten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden unserer Partneruniversität, der Nationalen Iwan-Franko-Universität Lwiw“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder. Die Universität Oldenburg verurteilt den Angriffskrieg der russischen Führung und schließt sich den Stellungnahmen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an.
In der Tradition ihres Namensgebers, des überzeugten Demokraten, Pazifisten und Friedensnobelpreisträgers Carl von Ossietzky, bekennt sich die Universität Oldenburg zu einer transparenten Wissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung. Sie versteht sich als weltoffene Hochschule, Internationalität ist ihre gelebte Haltung. Ihr Name soll die Erinnerung an einen Menschen wachhalten, der kompromisslos gegen Militarismus, Nationalismus und Rechtsstaatsverletzungen kämpfte.
An der Universität Oldenburg gibt es zahlreiche Studierende und Beschäftigte mit ukrainischer Staatsbürgerschaft. „Ihnen gilt unser besonderes Mitgefühl, unsere uneingeschränkte Solidarität und unsere Unterstützung“, betont Präsident Bruder. „Beratung und Hilfe finden diese Studierenden und Beschäftigten beim International Office der Universität“, fügt Prof. Dr. Karsten Speck, Vizepräsident für Studium, Lehre und Internationales, hinzu.
Die Universität Oldenburg steht in Kontakt mit ihrer Partneruniversität in der Ukraine und beobachtet fortlaufend die Lage und Entwicklung vor Ort. Unterstützende Angebote für in Not geratene Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine sollen nach Kräften realisiert werden.