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Im November waren wir bei sonnigstem Wetter für ein Wochenende auf Spiekeroog. Mit dem Insel-Taxi wurden wir von Neuharlingersiel auf die Insel gebracht. Bei einem Spaziergang zu unserer Unterkunft gab es schon den ersten Input an der Kirche im Ort zu der Geschichte und ein paar allgemeinen Infos zur Insel (zum Beispiel zu den historischen „Schwimmdächern”, mit denen man sich bei Sturmfluten retten können sollte- ob das wirklich funktioniert?). Am nächsten Tag haben wir an einem Transekt quer über die Insel Aufnahmen zu Hydrologie, Vegetation und Boden gemacht. Gestartet an der mittleren Hochwasserlinie, über die Pionierdünen, Weiß- und Braundünen bis hin zur Salzwiese. Es war super spannend zu sehen, wie gut nachvollziehbar hier die erste Bodenentwicklung ist und wie viele unterschiedliche Lebensräume auf einer so kleinen Insel zu finden sind. Nach abendlichen Vollmond-Spaziergängen und „Wer bin ich?”-Spielen haben wir den letzten Vormittag noch genutzt, um die Ostplate zu erkunden.    Die hat sich erst vor relativ kurzer Zeit gebildet und ist noch immer großen Veränderungen unterlegen. Viel zu kurz war die Zeit, denn nachmittags ging es schon wieder zurück. Manche haben aber noch das Glück gehabt, Schweinswale auf dem Rückweg zu sehen- was für ein schöner Abschied!