Die Artenzahl ist kein verlässliches Maß, um Ökosysteme zu überwachen. Eine neue Studie von Lucie Kuczynski und Helmut Hillebrand zeigt, dass systematische Verzerrungen eine drohende Abnahme der Artenvielfalt verschleiern können.
Auf welchen Wegen sich Plastikmüll in der südlichen Nordsee verbreitet, haben Forschende im Projekt „Makroplastik” vier Jahre lang untersucht. Eine wichtige Rolle spielten 63.000 Holztäfelchen.
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Tauchen für die Forschung
Die Begeisterung für Tauchen und Wissenschaft unter einen Hut bringen – das geht mit der Ausbildung „Forschungstauchen“ am Institut für Chemie und Biologie des Meeres. Wer sie absolviert hat, darf in wissenschaftlichen Einsätzen tauchen.
Die Oberfläche von Kieselalgen stellt einen erstaunlich vielfältigen Lebensraum für Bakterien dar. Ein Team um den Biologen Meinhard Simon hat die Vorlieben verschiedener Arten nun erstmals sichtbar gemacht.
Eintauchen in die Welt unter Wasser – von der heimischen Nordsee bis zum tropischen Korallenriff: Das ermöglichen drei Oldenburger Meeresbiologinnen mit ihrer farbenprächtigen Ausstellung „Entdecke die bunte Vielfalt der Ozeane“.
Plastikmüll ist eine Gefahr für die Meeresumwelt. Ein Kunstwerk, das seit kurzem am Standort des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres in Wilhelmshaven zu sehen ist, thematisiert das Problem auf ganz eigene Weise.
Jeder Liter Meerwasser enthält Erbmaterial verschiedenster Lebewesen. Biologin Silke Laakmann schafft mit ihrem Team die Grundlagen dafür, aus den DNA-Spuren auf die biologische Vielfalt in einem Meeresgebiet schließen zu können.
Schutz von Biodiversität und Klima gehen Hand in Hand
Ein neuer Vertrag zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Natur ist Ziel der Weltnaturschutzkonferenz, die derzeit im kanadischen Montréal stattfindet. Andrea Franke und Ute Jacob (HIFMB) über globale Herausforderungen und lokale Lösungen.
Partikel aus dem zentralen Südamerika waren die wichtigste Eisenquelle im Südpazifik während der letzten beiden Eiszeiten. Das zeigt eine aktuelle Studie von Forschenden um den Oldenburger Geochemiker Torben Struve.
Das Land Niedersachsen fördert ein weiteres Zukunftslabor: Der Forschungsverbund „Zukunftslabor Wasser” unter Leitung des Oldenburger Meeresforschers Oliver Zielinski nimmt zum 1. Oktober seine Arbeit auf.
Mit dem Schmelzwasser von Gletschern gelangen winzige Gesteinssplitter ins Meer. Mit einer speziellen Kamera können Forschende der Universität die Vielfalt dieser mineralischen Partikel sichtbar machen – und ihre Auswirkung auf Ökosysteme erforschen.
Wann sich Netzwerke mit einem hohen Level an Kooperation herausbilden, hängt von der Toleranz der Mitwirkenden gegenüber Trittbrettfahrern ab. Ein Team um den Oldenburger Netzwerkforscher Thilo Gross stellt Ergebnisse in der Zeitschrift PNAS vor.
In Wilhelmshaven befindet sich ein Teil der Universität: Auf der Schleuseninsel nahe des Südstrands hat das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) einen Standort, der nun erweitert wurde. Eine einzigartige Infrastruktur.
Wie schädlich sind Sonnenschutzmittel für Korallen?
Was die menschliche Haut vor UV-Strahlen schützt, könnte für Lebewesen im Wasser negative Folgen haben. Ein Team um den Meeresbiologen Peter Schupp untersucht die Auswirkungen von Sonnencreme-Inhaltsstoffen auf Korallenriffe.
Erstmals seit dem Verbot des Walfangs hat ein Team aus Forschenden und Filmschaffenden große Gruppen des Finnwals im Südozean dokumentiert. Die Ergebnisse präsentiert das Team jetzt im Wissenschaftsmagazin Scientific Reports.
Im Neubau des Zentrums für Marine Sensorik dreht sich alles um Messvorrichtungen für die Meeresumwelt. Heute wurde der Anbau am Standort Wilhelmshaven offiziell eingeweiht.
Die Mikroschicht zwischen Ozean und Atmosphäre steht im Zentrum einer neuen Forschungsgruppe unter Oldenburger Leitung. In den kommenden vier Jahren befasst sich das Team mit einem Ort, an dem besondere Bedingungen herrschen.
„Leinen los“ heißt es an diesem Freitag an Bord der „Sonne“. Das zweitgrößte deutsche Forschungsschiff bricht unter Leitung der Geochemikerin Katharina Pahnke von Neukaledonien im Südpazifik zu einer Expedition in die Tasmansee vor Neuseeland auf.
Schneeweiße Tiefseekrebse bevölkern den Meeresboden in der Nähe heißer Quellen. Der Oldenburger Mikrobiologe Thorsten Brinkhoff war den Tieren mit dem Tauchboot Alvin auf der Spur.
Die Meere schützen und nachhaltig nutzen: Dieses Ziel verfolgt die zweite Forschungsmission der Deutschen Allianz Meeresforschung, die heute offiziell startet. Mit dabei: ein Verbundprojekt unter Oldenburger Leitung.