Zwei Vorhaben aus Hörforschung und Politikwissenschaft haben eine Förderung des Landes erhalten. Im Mittelpunkt stehen der Einfluss von Zweisprachigkeit auf das Hörverstehen und die Konstruktion gesellschaftlicher Gruppen durch politische Parteien.
Der Museumswissenschaftler Christopher Sommer untersucht, wie Museen Kriege darstellen und wie Besucher dies aufnehmen. Dabei zeigen sich oft große Unterschiede zwischen kuratorischem Anspruch und der tatsächlichen Wirkung aufs Publikum.
Die schnellen Bewegungen von Elektronen in Festkörpern oder Molekülen lassen sich dank einer Entwicklung von Oldenburger Forschenden deutlich einfacher untersuchen als bisher. Das Team stellt das Verfahren in der Zeitschrift Optica vor.
Bund und Länder würdigen das Gleichstellungskonzept der Universität mit einer Aufnahme ins Professorinnenprogramm. Dabei geht es um Berufungen – aber auch noch um viel mehr.
Regierungen richten sich beim Klimaschutz nach ethischen Grundsätzen, in der Bevölkerung herrschen hingegen Kosten-Nutzen-Überlegungen vor, so das Ergebnis einer neuen Oldenburger Studie. Das stellt ambitionierte Politik vor ein Dilemma.
Wer die 112 wählt, dem schickt etwa die Großleitstelle Oldenburger Land nicht immer einen Rettungswagen, sondern unter Umständen auch einen Gemeindenotfallsanitäter. Wie sich das auf die Gesundheitsversorgung auswirkt, untersucht Insa Seeger.
Nach zehn Jahren in Berlin hat es Ann Kathrin Schubert zurück in die niedersächsische Heimat verschlagen, ein Dorf im Bremer Umland. An der Uni baut sie seit vergangenem September die zentrale Alumni-Arbeit neu auf.
Von der Navigation von Motten über exotische Quantenmaterialien bis hin zu Robotern, die wie Vögel fliegen: Das erste internationale Symposium des Sonderforschungsbereichs „Magnetrezeption und Navigation in Vertebraten“ bot ein vielseitiges Programm.
Henrik Mouritsen war beim US-Podcast Radiolab zu Gast. Mit Moderatorin Annie McEwen sprach er über die Theorie, dass Vögel einen quantenmechanischen Kompass nutzen – und wie das Magnetfeld für sie aussehen könnte.
Carolin Becklas ist Preisträgerin des Open Science-Awards der Universitätsgesellschaft Oldenburg. Für sie steckt hinter dem Thema mehr als nur die frei zugängliche Veröffentlichung von wissenschaftlichen Texten und Forschungsdaten.
Von Krebsforschung, Nachhaltigkeit und Social Media
Fünf Oldenburger Forschende wagen einen Blick in die Zukunft – von der Krebsforschung über Social Media, Regionalsprachen und digitale Bildung bis hin zu nachhaltigen Produktkreisläufen.
Würden Menschen ehrlicher Steuern zahlen, wenn sie ihr Einkommen veröffentlichen müssten? Dieser Frage ging der Ökonom Johannes Lorenz nach. Ein Ergebnis: Maximale Transparenz bringt nicht zwingend die größten Steuereinnahmen.
Die historische Photovoltaikanlage auf dem Energielabor stammt aus den 1970er Jahren und liefert immer noch Strom. In einer neuen Studie wurde die Leistung einiger Module durchgemessen.
Wasserstoff per Elektrolyse herzustellen verbraucht bisher viel Strom. Ein Team um den Chemiker Michael Wark arbeitet daran, die Effizienz der Reaktion zu steigern – mit leistungsfähigen Katalysatoren aus günstigen Materialien.
Für ihr „Programm für Exzellenz” erhält die Universität Oldenburg 22,5 Millionen vom Land Niedersachsen. Damit will sie unter anderem den Dialog zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Naturwissenschaften stärken.
Die Uniband „Funkystition“ und die Schulband der Graf-Anton-Günther-Schule werden bald gemeinsam auftreten. Die Zusammenarbeit macht viel Spaß – und soll begabte Schülerinnen und Schüler für ein Musikstudium begeistern.
Neubau des Oldenburger Helmholtz-Instituts eingeweiht
Modernste Arbeitsbedingungen für die marine Biodiversitätsforschung: Das bietet der Neubau des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität. Das neue Institutsgebäude ist sowohl innen als auch außen ein Hingucker.
Unis Bremen und Oldenburg gründen Northwest Alliance
Die Unis Oldenburg und Bremen gründen gemeinsam die „Northwest Alliance“. Ein „Memorandum of Understanding“ haben die Universitätsleitungen sowie die Spitzen der Wissenschaftsressorts der Länder Bremen und Niedersachsen in Berlin unterzeichnet.
Universität Oldenburg vergibt 72 Deutschlandstipendien
Insgesamt 72 besonders begabte und engagierte Studierende der Universität Oldenburg erhalten in diesem akademischen Jahr ein Deutschlandstipendium. Unter den Geförderten sind besonders viele Erstakademiker und ehrenamtlich Engagierte.