Wie sähe das Lied „New York, New York“ von Frank Sinatra aus, wenn es ein Bild wäre? Elf Studierende der Universität Oldenburg haben Musikstücke nach eigener Wahl mit selbst gewählten künstlerischen Medien interpretiert.
Es sind Bilder, Zeichnungen, Fotocollagen und Skulpturen entstanden. Die Werke sind noch bis zum 5. November in der Ausstellung „Und ich male diese Lieder“ im Hörsaalzentrum A14 zu sehen.
Unter der Leitung der Dozentin Natascha Kaßner vom Institut für Kunst und visuelle Kulturer entwickelten die Studierenden im Wintersemester 2014/15 jeder für sich eine eigene künstlerische Idee. Als Einstiegsaufgabe spielte Kaßner eine Soundstrecke aus dem Film "High noon, 12 Uhr mittags" vor, die die TeilnehmerInnen in eine Bildereihe umwandelten. Auf diese Weise für die Wahrnehmung von Klang sensibiliert, machten sie sich dann an ihre eigenen Werke.
Die Studierenden wählten ihr Musikstück selbst. Einige entschieden sich für Klassiker wie „Teddy Bear“ von Elvis Presley oder „Kinder“ von Bettina Wegner. Aber auch moderne Lieder wie „Crazy“ von Gnarls Barkley oder „Schüttel deinen Speck“ von Peter Fox fanden Anklang. Mithilfe von Skizzen konkretisierten sie ihre Ideen und tauschten sich in der Gruppe darüber aus. "Mir ist es ganz wichtig, dass die Studierenden nicht das Gefühl haben, eine fertige Aufgabe erfüllen zu müssen, sondern dass sie die Freiheit haben, ein eigenes Werk zu erschaffen", sagt Kaßner.
Die Ergebnisse sind noch bis zum 5. November zu sehen. Das Gebäude A14 am Uhlhornsweg 86 ist wochentags von 6 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Die Ausstellung "Und ich male diese Lieder" findet im Rahmen des 5. Oldenburger Zeichenfestivals "ausgezeichet! Schwarmzeichen" statt.