Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon und Vizepräsidentin Prof. Dr. Gunilla Budde vergaben in einer Feierstunde 104 Deutschlandstipendien an Studierende. Die Förderung birgt nicht nur Vorteile für die Ausgezeichneten, sondern stärkt auch die Nordwest-Region.
„Als das Deutschlandstipendium vor zwei Jahren bundesweit eingeführt wurde, konnten wir an unserer Universität 42 Stipendien verleihen. Heute sind es 104 Studentinnen und Studenten, die wir dank der großen Unterstützung aus dem Nordwesten künftig fördern können. Diese eindrucksvolle Entwicklung ist Ausdruck der großen Verbundenheit zwischen Region und Universität. Unser Dank gilt allen Unterstützern, wie Unternehmerinnen und Unternehmern, Dienstleistern und privaten Spenderinnen und Spendern“, erklärte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon, die gemeinsam mit Prof. Dr. Gunilla Budde, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, die Stipendien in einer Feierstunde übergab. Neben den ausgezeichneten Studierenden und deren Angehörigen nahmen auch zahlreiche Förderer an der Feier teil.
Das Deutschlandstipendium beträgt 300 Euro monatlich und währt ein Jahr. Die Hälfte der Summe kommt vom Bund, wenn es der Hochschule gelingt, die andere Hälfte bei privaten Geldgebern einzuwerben. Das Deutschlandstipendium verschaffe nicht nur den jungen talentierten Menschen Vorteile; es stärke auch die Region, betonte Simon. Ein großer Teil der jährlich weit über 2.000 Studienanfängerinnen und Studienanfänger käme aus dem Nordwesten und sei oft auch nach dem Studienabschluss ihrer Heimatregion verbunden.
Insgesamt hatten sich 334 Studierende um ein Deutschlandstipendium an der Universität Oldenburg beworben. Bei der Auswahl der StipendiatInnen zählten nicht nur – wie vom Bund festgelegt – hervorragende Studienleistungen. „Besonders wichtig ist es uns, diejenigen Studierenden zu unterstützen, die neben ihrem Studium Verantwortung in der Familie übernehmen – sei es durch das Erziehen von Kindern oder die Pflege eines Angehörigen“, sagte Budde. „Das Deutschland-Stipendium ermöglicht allen, aber gerade auch diesen Studierenden, sich stärker auf ihr Studium zu konzentrieren.“
Die ausgewählten Studierenden kommen aus allen Fachgebieten. Am häufigsten vertreten sind die Wirtschaftswissenschaften, die Chemie und die Mathematik.
Die Vergabe von Deutschlandstipendien an der Universität Oldenburg wird in diesem Jahr ermöglicht durch:
Arbeitgeberverband Oldenburg e.V., Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken Ammerland, Wesermarsch und Stadt Oldenburg, Autohaus Rosier GmbH & Co. KG, Bremer Landesbank, Bruns-Pflanzen-Export GmbH & Co. KG, BTC AG, C.H. Beck Stiftung GmbH, DAUN & CIE AG, Eriksen-Grensing-Stiftung, Heinz Feldmann, Fritz Heine-Stiftung, GN ReSound A/S, Gramberg Steuerberatungsgesellschaft mbH, Prof. Dr. Martin Heidenreich, Hofmann-Stiftung, Johann Bünting-Stiftung, Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Klinikum Oldenburg, Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus und Prof. Dr. Klaus P. Kohse, Landessparkasse zu Oldenburg, Heike Laubinger und Marc Falkenstein, Lions Club Oldenburg Willa-Thorade, Ludwig Weinrich GmbH & Co. KG, MLP Finanzdienstleistungen AG, Oticon A/S, Johanna Peschko-Martens und Prof. Dr. Jürgen Martens, Phonak AG, Pius Hospital, Popken Fashion Group, Dr. Regina Prenzel, Dr. Christoph M. Ratusinski, Hubert Rothärmel, Rotary Club Osnabrück Distrikt 1850, Rotary Club Nordenham, Rotary Club Oldenburg, Rügenwalder Mühle, Elisabeth Sandbrink, Brigitte Schärf, Sparkasse LeerWittmund, Dr. Beate Schuler, Henning Schultz, Annette und Gerd Schwandner-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen, Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V., Verein zur Förderung der Versicherungs- und Finanzmathematik an der Universität Oldenburg e.V. (vfvf), Verein der Freunde ZONTA e.V., VGH Landschaftliche Brandkasse Hannover, Von Mende Marketing GmbH, Widex A/S, Dr. Kay und Maria Willborn, Dr. Liselotte Winzer