Geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine bei ihrem Start im deutschen Schulalltag unterstützen: Diese ehrenamtliche Aufgabe übernehmen Studierende der Sonderpädagogik an der Universität Oldenburg in den kommenden Wochen an einer Oldenburger Oberschule. Das Angebot besteht auch für weitere Schulen im Stadtgebiet.
„Die Oldenburger Schulen haben sich ungeachtet ihrer beschränkten räumlichen und personellen Kapazitäten auf den Weg gemacht, so schnell und unbürokratisch wie möglich ukrainische Schülerinnen und Schüler aufnehmen zu können“, so Prof. Dr. Clemens Hillenbrand, Hochschullehrer für Pädagogik und Didaktik bei Beeinträchtigungen des Lernens.
Dabei wollten die Studierenden unterstützen. Auf eine Anfrage der Oberschule Alexanderstraße hätten sich „in kürzester Zeit“ 29 Studierende gefunden, so Hillenbrand. Diese werden die Kinder und Jugendlichen in den kommenden Wochen im schulischen Alltag begleiten und die unterschiedlichen Angebote der Schule aktiv mitgestalten.
Die bei diesem ehrenamtlichen Engagement erworbenen praktischen Erfahrungen und Kompetenzen in der sonderpädagogischen Unterstützung kämen den Studierenden für ihre künftige berufliche Laufbahn zugute. Interessierte Schulen können sich bei Dr. Carolin Reinck oder Matthias Schulden vom Institut für Sonder- und Rehabiliationspädagogik melden.