Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Mehr zum Thema

Institut für Musik
Symposium Wagner - Gender - Mythen

Kontakt

Prof. Dr. Melanie Unseld
Institut für Musik
Tel: 0441-798/4770

  • Wie werden Richard Wagners Mythen heute rezipiert und inszeniert? Szene aus "Tristan und Isolde" am Oldenburgischen Staatstheater. (Foto: Andreas J Etter)

Weib, Held und Künstler

Die Geschlechterverhältnisse in der Opernwelt Richard Wagners scheinen klar. Strahlenden männlichen Helden oder genialen Künstlern stehen Urweiber gegenüber: Inkarnationen von Opfer oder Erlösung. Das internationale Symposium „Wagner – Gender – Mythen“ stellt diese Sichtweise in Frage.

Die Geschlechterverhältnisse in der Opernwelt Richard Wagners scheinen klar. Strahlenden männlichen Helden oder genialen Künstlern stehen Urweiber gegenüber: Inkarnationen von Opfer oder Erlösung. Das internationale Symposium „Wagner – Gender – Mythen“ stellt diese Sichtweise in Frage.

„Die Wagnerrezeption hat sich in der Vergangenheit häufig mit Frauen um Wagner, Wagner-Sägerinnen und den Frauen in Wagners Werken beschäftigt. Dabei kam allerdings die kritische musikwissenschaftliche Genderperspektive auf Wagner zu kurz“, erklärt Prof. Dr. Melanie Unseld, Hochschullehrerin für Kulturgeschichte der Musik und wissenschaftliche Leiterin der Tagung, die vom 15. bis 17. November in der Oldenburger Exerzierhalle stattfindet.

Das Symposium hinterfragt die Wagnerschen Mythisierungen von Weib, Held und Künstler: Wie stellte sich der Mythos Weib, wie der Mythos Held bei Wagner dar? Wie gehen zeitgenössische SängerInnen damit um? Welche Auswirkungen hatten die Geschlechterbilder auf das Ehe- und Familienleben des Komponisten? Warum waren Wagners Gender-Mythen für Hollywood-Filme prägend? Und wie werden derartige Mythen heute rezipiert? Vorträge aus der Musikwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Mediävistik und Anglistik sowie aus dem Kulturjournalismus gehen Fragen wie diesen nach. Ein Schwerpunkt des Symposiums liegt dabei auf Wagners Musikdrama „Tristan und Isolde“, das die TeilnehmerInnen des Symposiums in der Neuinszenierung des Oldenburgischen Staatstheaters in der Regie von Alexander Müller-Elmau besuchen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Foto zeigt Klara von Lindern in den Räumen der STAK. Im Hintergrund steht ein geöffneter Kleiderschrank, in dem zahlreiche verschiedene und farbige Kleidungsstücke hängen, vor allem Jacken und Mäntel. Im Zentrum sitzt Klara von Lindern an einem Tisch. Sie hat vor sich die Hände gefaltet und lächelt den interviewer an. Dieser ist im rechten Vordergrund zu erkennen.
Campus-Leben Sammlung Kleider und Geschichten

Kleidungsstücke und ihre Geschichten

Klara von Lindern ist Kustodin der Sammlung Textile Alltagskultur. Die Kunsthistorikerin betreut Objekte, die Alltagsgeschichten über Menschen aus…

mehr
Das Bild zeigt die sechs Genannten. Sie stehen im Interkulturellen Treff und lächeln in die Kamera. Der Preisträger hält eine Urkunde, Frau Al-Shamery einen Blumenstrauß in den Händen.
Campus-Leben Sozialwissenschaften Internationales

Mit Zielstrebigkeit und Engagement

Der Masterstudent Matheus Silveira Mendes hat den DAAD-Preis für herausragende Leistungen internationaler Studierender für das Jahr 2024 erhalten.…

mehr
Nachhaltigkeit Campus-Leben

Ein Mini-Wald für alle

Rund 40 Uni-Angehörige – darunter viele Studierende – pflanzten Ende November bei eisigen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein gemeinsam neue…

mehr
(Stand: 10.12.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page