Antwort 2. Frage
Antwort 2. Frage
Antwort: (b)
Bei der Berechnung der Lebenszyklusanalysen wird ersichtlich, dass die größten Emissionen bei der Herstellung der Futtermittel, der Umnutzung der Landflächen (Waldrodungen), der Methan und Lachgase, die bei der Verdauung im Tiermagen entstehen, anfallen, sodass das Rindfleisch den größten CO2 Fußabdruck hat. Saisonales und regional produziertes Gemüse hat in diesem Vergleich den geringsten CO2 Fußabdruck. Bei der Herstellung von Fisch in Aquakulturen muss sehr viel anderer Fisch gefangen werden, um verfüttert werden zu können, allerdings wird hier oft der Fisch aus der freien Wildbahn entnommen, wodurch der Fußabdruck relativ gering bleibt.
1 kg Lebensmittel | CO2-Fußabdruck [kg CO2-Äq. / kg Lebensmittel] |
Rindfleisch (Durchschnitt Bio, konventionell) | 13,6 |
Fisch (Aquakultur, nicht gefroren) | 5,1 |
Kürbis | 0,2 |
Seitan | 2,5 |
Wir beziehen uns hierbei auf die folgende Quelle, da diese Werte in Deutschland darstellt. Die Literaturwerte gehen zum Teil stark auseinander, weshalb die Angaben hier eher als Richtwert gesehen werden sollten.:
Reinhardt,G., Gärtner, S., Wagner, T. (2020): Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland. Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg. https://regional-klimaneutral.info/wp-content/uploads/2020/07/Ifeu-Studie-2020-%C3%B6kol.-Fu%C3%9Fabdr%C3%BCcke-Co2.pdf zuletzt aufgerufen am 09.05.2023